Leben ohne Fernsehen Eine qualitative Nichtfernseherstudie
Was sind das für Menschen, die dem Fernsehen und seinen Angeboten den Rücken kehren? Warum spielt das Fernsehen in ihrem Leben keine Rolle? Womit beschäftigen sie sich, während ihre Mitmenschen vor dem Bildschirm sitzen? Diesen Fragen geht Peter Sicking i
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VS RESEARCH
Peter Sicking
Leben ohne Fernsehen Eine qualitative N ichtfe rnsehe rstud ie 3. Auflage
VS RESEARCH
Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet (Jber abrufbar.
Dissertation Universit~t M(Jnster, 1998
1. Auflage 1998 2. Auflage 2000 3. Auflage 2008 Alle Rechte vorbehalten 9 Deutscher Universit~ts-Verlag und VS Verlag fLir Sozialwissenschaften I GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2008 Lektorat: Christina M. Brian / Claudia Jeske Der Deutsche Universit~its-Verlag und der VS Verlag f(Jr Sozialwissenschaften sind Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de www.vs-verlag.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschi3tzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzul~ssig und strafbar. Das gilt insbesondere fiJr Vervielf~ltigungen, 0bersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe yon aebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-aesetzgebung als frei zu betrachten w~ren und daher yon ledermann benutzt werden darften.
Umschlaggestaltung: K~inkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf s~urefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8350-6051-7
Fiir Petra, Leon und Ellen
Vorwort zur dritten Auflage
Zum Zeitpunkt der DurchRihnang der Nichtfemseherstudie lag die Zahl der Deutschen, die "nie femsehen", laut Allensbacher Markt- und Werbetr/iger Analyse (AWA) noch bei 1,14 Millionen bzw. 1,8% (AWA 1997). Mittlerweile hat sich der Anteil der Bundesbiirger fiber 14 Jahren, die ohne Femsehen leben, bei etwa 2,4% (1,57 Millionen) stabilisiert. Laut einer Umfrage der Zeitschrift "Das Haus" aus dem Jahre 2006 liegt die Zahl der Nichtfernseher in Deutschland gar bei 3%.* Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Nichtfemseher auch knapp zehn Jahre nach der ErstverSffentlichung der hier vorliegenden Nichtfemseherstudie eine wichtige Kategorie in der Rezipientenforschung bilden. Nach wie vor verweigem weit mehr als eine Million Deutsche dem Leitmedium Femsehen die Gefolgschaft. Und dies in einer Zeit, in der die elektronischen Massenmedien in einer rasanten Entwicklung begriffen sind. So geht der Trend eindeutig in die Richtung einer massiven Ausweitung des Angebotes bei einer zunehmenden Konvergenz der Medien Femsehen und Intemet. Die massenmediale Zukunft wird bestimmt sein von der MSglichkeit, audiovisuelle Programminhalte jederzeit und fiberall gezielt und mit den unterschiedlichsten Kommunikationsendgediten abzurufen. Interaktives Femsehen wird endgfiltig dazu fiihren, dass die rein passive Rezipientenrolle beim "klassischen" Femsehkonsum schon bald der Vergangenheit angehSren wird. Vor diesem
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