Ein Leben ohne Kinder Kinderlosigkeit in Deutschland
In fast allen europäischen Ländern sind die Anteile kinderlos bleibender Männer und Frauen in den letzten Jahrzehnten gestiegen. Deutschland nimmt in dieser Hinsicht eine Spitzenposition ein. Die Medien haben das Thema in jüngster Zeit für sich entdeckt;
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Dirk Konietzka Michaela Kreyenfeld (Hrsg.)
Ein Leben ohne Kinder Kinderlosigkeit in Deutschland
Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
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. 1. Auflage März 2007 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2007 Lektorat: Frank Engelhardt Der VS Verlag für Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung: Krips b.v., Meppel Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Netherlands ISBN 978-3-531-14933-2
Vorwort
In der aktuellen in den Medien geführten Debatte über den demographischen Wandel in Deutschland spielen geringe Geburtenraten und hohe Kinderlosigkeit eine zentrale Rolle. Insbesondere spektakuläre Zahlen über das Ausmaß der Kinderlosigkeit unter Akademikerinnen haben die unterschiedlichsten Kommentatoren auf den Plan gerufen. In praktisch allen überregionalen Printmedien wurde das Thema behandelt. Der SPIEGEL berichtete aus einem ‚Land ohne Lachen’, die ZEIT vom ‚kinderlosen Land’, FOCUS winkte ‚Bye bye Baby’. Journalisten und Journalistinnen stritten und streiten über den ‚Gebärstreik der Frauen’ und die ‚Zeugungsunwilligkeit der Männer’. Die in diesem Band versammelten Beiträge liefern eine soziologische Bestandsaufnahme der Kinderlosigkeit, die sich in Inhalt und Duktus von den in der Öffentlichkeit vorherrschenden Problembeschreibungen abhebt. Der Band geht auf einen Workshop zurück, der am 6. und 7. Oktober 2005 unter dem Titel ‚Ein Leben ohne Kinder? Kinderlosigkeit in Deutschland’ am Max-PlanckInstitut für demografische Forschung in Rostock stattfand. Wir möchten an dieser Stelle dem Direktor der Abteilung Fertilität und Familiendynamik im heutigen Europa des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung Rostock, Prof. Dr. Jan Hoem, für die großzügige infrastrukturelle und finanzielle Unterstützung der Durchführung des Workshops danken. Gedankt sei auch dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des demographischen Wandels; insbesondere Kristín von Kistowski, die den Workshop mit durchgeführt hat, und Christine Röpke, die auf der organisatorischen
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