Mitteilungen des Berufsverbandes der Deutschen Radiologen

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REPORT


ldung 2.0 – wie Corona unseren beruflichen Alltag auch verändert“ Die notwendige Absage weitgehend aller Kongresse und Fortbildungsveranstaltungen seit dem Frühjahr diesen Jahres hat zunächst vor allem viele Fragen aufgeworfen wie es denn weitergehen könnte. Inzwischen sind die meisten dieser ehemaligen Großund Riesen-Events im digitalen Alltag angekommen. In besonders beeindruckender Form ist dies dem Deutschen Röntgenkongress in seiner Version „RöKo Digital 2020“ gelungen. Trotz der nur kurzen Vorbereitungszeit konnte aufgrund jahrelanger Vorarbeiten ein attraktives und umfangreiches Programm zusammengestellt werden.

Inhalt Editorial 999 „Fortbildung 2.0 – wie Corona unseren beruflichen Alltag auch verändert“ Aktuelles 1000 EBM-Weiterentwicklung Fachärzte: Fachgruppe Radiologie 1000 Versendung radiologischer Bilder und Befunde – Portokostenerstattung EBM 1002 Charité – Universitätsmedizin Berlin – Erste deutsche Klinik mit Platinzertifikat des European Training Assessment Programme (ETAP) 1002 Umfrage zur Künstlichen Intelligenz (KI) in der Radiologie 1003 Aktuelles zu den Honorarverhandlungen 2021 1003 Zugriff auf die Anwendungen der TI: Der eHBA kommt 1000 Wir begrüßen die neuen Mitglieder 1004 Rechtsprechungs-Report 1005 Aus der DRG 1006 Kooperationspartner Rezensionen 1008 Hamster im hinteren Stromgebiet Verschiedenes 1001 Impressum 1004 Stellen – Praxisgesuche 1009 BDR-Adressen

Mittlerweile kommen auch die Vorzüge eines digitalen Konzeptes mehr und mehr zum Vorschein. Durch die zeitliche Streckung über viele Monate entfallen Parallelveranstaltungen und die Not sich für eine der Alternativen zu entscheiden. So erreichen beim Präsenzkongress in der Regel schlecht besuchte Veranstaltungen zu Themen wie z. B. der Kinderradiologie in digitalen Zeiten um die 300 Teilnehmer. Während an Großkongressen sonst nur etwa die Hälfte der MitarbeiterInnen einer Institution teilnehmen kann, stehen die Veranstaltungen jetzt allen offen. Die Möglichkeit Fragen schriftlich zu stellen und sich nicht öffentlich gleichsam outen zu müssen, beflügelt – wie bereits bei internationalen Veranstaltungen wie IROS, ECR und RSNA erprobt – die Fragefreudigkeit. Themen wie die Berufspolitik – auf den Kongressen eher als Randgebiete gesetzt – werden nach Umfragen durchaus nachgefragt und vermisst. Die digitale Fortbildungsform strahlt jedoch weiter aus – auch über Großkongresse hinaus. So war es vor Jahren noch unvorstellbar, dass etwa die Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz digital erworben werden könnte. In Zeiten wie diesen ist es vollständig online möglich. Und auch Mitgliederversammlungen, von Arbeitsgemeinschaften der DRG und Landesverbänden des BDR, erfreuen sich deutlich höheren Zuspruchs als in rein analogen Zeiten. Fehlt also nichts? Doch, man muss sein Zeitmanagement dem digitalen Angebot anpassen. Ist man früher gereist, muss man heute zumindest die Zeit der Veranstaltung frei halten, sonst geht der digitale Kongress im Alltag an einem vorbei. Und es fehlt der persönliche Kontakt für Referenten und Teilnehmer! Für die e