Neuer mobiler Roboter von Omron
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© Omron Industrial Automation
Neuer mobiler Roboter von Omron
AUTOR
Sven Kaluza ist Business Development Manager Robotics bei Omron Europe in Dortmund.
MOTIVATION
Die Logistik vor Ort, also der Transport von Produkten und Material innerhalb des Werks und des Lagers, entwickelt sich für viele Unternehmen aufgrund des Arbeitsvolumens und der damit einhergehenden ermüdenden Wirkung auf deren Mitarbeiter in Verbindung mit ständig steigenden Lohnkosten zu einem immer größeren Problem. Mobile Roboter können Unternehmen bei dieser Herausforderung unterstützen, da sie rund um die Uhr in der gleichen Umgebung wie Menschen arbeiten können. Omron arbeitet seit Übernahme des US-amerikanischen Robotik-Unternehmens Adept Technology im Jahr 2015 in der Unternehmensinitiative innovativeAutomation daran, Unternehmen bei der Realisierung einer flexiblen Fertigung zu unterstützen. Mit dem mobilen Roboter
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Der Roboter LD-250 von Omron ist mit einer Nutzlastkapazität von 250 kg das stärkste und neueste Mitglied der LD-Serie mobiler Roboter des Unternehmens. Im Zusammenspiel mit dem Fleet Manager, der die Steuerung mehrerer mobiler Roboter mit unterschiedlichen Nutzlasten über ein einziges System ermöglicht, trägt der Roboter zu einem flexibleren und optimierten autonomen Materialtransport bei. Er eignet sich zum Beispiel für den Transport sperriger Gegenstände wie Getriebeblöcke, Sitze oder Kabelbäume in der Automobilindustrie.
LD-250, BILD 1, wird diese Initiative vorangetrieben, denn der Roboter bietet mehr Auswahlmöglichkeiten bei der Automatisierung des Materialtransports. Durch die Ergänzung der LD-Serie um den LD-250 können in einer Vielzahl von Branchen, darunter Automobil-, Elektronik-, Lebensmittel- und Rohstoffbranche, flexible Transportsysteme eingerichtet werden. HOHE NUTZLAST BEI HOHEM AUTOMATISIERUNGSGRAD
Der mobile Roboter bietet eine Nutzlast von 250 kg. Er eignet sich daher für den Transport großer Automobilkomponenten wie Getriebeblöcke oder sperrige Verpackungsmaterialien – Gegenstände, die normalerweise von Mitarbeitern in Wagen transportiert werden. Zur Optimierung des autonomen Materialtrans-
ports kann der Fleet Manager von Omron eingesetzt werden, mit dem sich bis zu 100 mobile Omron-Roboter mit verschiedenen Nutzlasten und Funktionen steuern lassen. Der Fleet Manager übernimmt hierbei die Aufgaben des Verkehrs- und Batteriemanagements sowie der Auftragsverwaltung. Darüber hinaus lässt sich über einen zweiten Fleet Manager eine Backup-Funktio nalität bereitstellen. Die Softwarebasis des Fleet Managers bildet der sogenannte Fleet Operations Workspace (FLOW) Core, der den Standort mobiler Roboter, den Verkehrsfluss sowie Auftragsanforderungen überwacht. Wichtige Aufträge werden dabei priorisiert; gleichzeitig wählt das System die schnellsten Routen basierend auf P ersonen- und Roboterverkehr aus. Blockierte Pfade stellen ebenfalls kein Hindernis dar – der FLOW Core identifi-
ziert Hindernisse und erstellt alternative Routen. Durch diese weitgehende Automatisierung von Roboteraufgaben reduziert die
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