Postpunktioneller Kopfschmerz

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REPORT


Anaesthesist 2013 · 62:149–161 DOI 10.1007/s00101-012-2115-0 Online publiziert: 13. Februar 2013 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 Redaktion

H. Forst · Augsburg T. Fuchs-Buder · Nancy A. Heller · Dresden M. Weigand · Gießen

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springermedizin.de/ eAkademie Teilnahmemöglichkeiten Diese Fortbildungseinheit steht Ihnen als e.CME und e.Tutorial in der Springer Medizin e.Akademie zur Verfügung. – e.CME: kostenfreie Teilnahme im Rahmen des jeweiligen Zeitschriftenabonnements – e.Tutorial: Teilnahme im Rahmen des e.Med-Abonnements

CME Zertifizierte Fortbildung K. Radke1, 2 · O.C. Radke1, 2 1 Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, Dresden 2 Department of Anesthesia & Perioperative Care, San Francisco General Hospital,

University of California San Francisco

Zertifizierung Diese Fortbildungseinheit ist mit 3 CMEPunkten zertifiziert von der Landesärztekammer Hessen und der Nordrheinischen Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung und damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig.

Hinweis für Leser aus Österreich und der Schweiz Gemäß dem Diplom-FortbildungsProgramm (DFP) der Österreichischen Ärztekammer werden die in der e.Akademie erworbenen CME-Punkte hierfür 1:1 als fachspezifische Fortbildung anerkannt. Der Anaesthesist ist zudem durch die Schweizerische Gesellschaft für Anaesthesiologie und Reanimation mit 1 Credit pro Modul anerkannt.

Kontakt und weitere Informationen Springer-Verlag GmbH Springer Medizin Kundenservice Tel. 0800 77 80 777 E-Mail: [email protected]

Postpunktioneller  Kopfschmerz Zusammenfassung

Kopfschmerzen nach Durapunktion sind eine typische Nebenwirkung rückenmarknaher Analgesieverfahren und können zu erheblichen Einschränkungen im Alltag des Patienten führen. Mit dünnen, atraumatischen Nadeln und spezieller Punktionstechnik (z. B. Wiedereinführen des Mandrins) kann ein großer Teil der Kopfschmerzen nach Spinalanästhesien vermieden werden. Zu den wirksamen Maßnahmen, die nach einer akzidentellen Durapunktion das Risiko von postpunktionellem Kopfschmerz verringern, gehört die rückenmarknahe Applikation von Morphin. Steht nach Ausschluss wichtiger, potenziell lebensbedrohlicher Differenzialdiagnosen die Diagnose postpunktionelle Kopfschmerzen fest, sind die Gaben von Koffein oder Theophyllin und Nichtopioidanalgetika wirksam zur Linderung der Symptome. Traditionelle Maßnahmen wie prophylaktische Bettruhe und Hyperhydratation werden nicht mehr empfohlen. Wird eine Intervention notwendig, ist der epidurale Blut-Patch (EBP) mit einer hohen Erfolgsrate weiterhin die Methode der Wahl.

Schlüsselwörter

Liquorpunktion · Dura mater · Nadeln · Koffein · Epiduraler Blut-Patch

Der Anaesthesist 2 · 2013  | 

149

CME

Lernziele Nach Lektüre dieses Weiterbildungsbeitrags kennen Sie: F  Charakteristika und Differenzialdiagnosen des postpunktionellen Kopfschmerzes („post-dural puncture headache“, PDPH). F  prophylaktische Maßnahmen zur Vermeidung des PDPH. F  prophylaktische Maßnahmen bei akzidenteller Duraperforation. F  kon