PsA: JAK-Inhibitor zeigt langfristige Wirksamkeit und Sicherheit
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XLH: CHMP empfiehlt erweiterte Anwendung für Burosumab Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat im August 2020 die erweiterte Zulassung von Burosumab für Jugendliche nach Abschluss des Knochenwachstums und Erwachsene empfohlen, die unter der seltenen Erkrankung X-chromosomale Hypophosphatämie (XLH) leiden. Die Europäische Kommission hat bereits 2018 eine bedingte Marktzulassung für Burosumab (Crysvita®) zur Behandlung von Kindern ab einem Jahr und Jugendlichen in der Skelettwachstumsphase mit XLH und röntgenologischem Nachweis einer Knochenerkrankung erteilt. XLH ist eine seltene, lebenslange, genetisch bedingte Erkrankung, die Anomalien der Knochen, Muskeln und Gelenke verursacht. Der CHMP empfiehlt, diese Zulassung auf alle Jugendlichen mit röntgenologisch nachweisbaren Knochenerkrankungen, unabhängig vom Wachstums status, sowie auf Erwachsene mit XLH auszudehnen. Die Stellungnahme des CHMP wird nun von der Europäischen Kommission geprüft, eine endgültige Entscheidung zur erweiterten Anwendung wird demnächst erwartet. red Nach Informationen von Kyowa Kirin
PsA: JAK-Inhibitor zeigt langfristige Wirksamkeit und Sicherheit Wie aktuelle Daten der dritten Interimsanalyse der noch laufenden, offenen Langzeitextensionsstudie OPAL Balance zeigen, können Patienten mit PsoriasisArthritis (PsA) auch langfristig von einer Therapie mit dem oralen Januskinase (JAK)-Inhibitor Tofacitinib (Xeljanz®) profitieren. Ergebnisse zur Wirksamkeit der Tofacitinib-Therapie bei PsA konnten bis zum Monat 30 erhoben werden. Sicherheitsdaten liegen bis zum Monat 36 vor. Insgesamt zeigte der JAK-Inhibitor in dieser Interimsanalyse eine mit den Ergebnissen der Phase-III-Studien vergleichbare Wirksamkeit und Sicherheit [Nash P et al. Rheumatol Ther 2020;7:553–80]. Das Medikament ist seit Juli 2018 zur Behandlung der aktiven PsA bei erwachsenen Patienten in Kombination mit Methotrexat in der EU zugelassen. red Nach Informationen von Pfizer
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SLE: BLyS-Blockade verringert Krankheitsaktivität und wirkt organprotektiv —— Die BLyS-Blockade ist die einzige zuge-
lassene Biologikatherapie für den systemischen Lupus erythematodes (SLE). Sie trägt dazu bei, die Krankheitsaktivität und Steroiddosis zu reduzieren sowie Organschäden zu vermeiden. Belimumab ist als Zusatztherapie bei Patienten mit SLE zugelassen, die trotz Standardtherapie mit anderen Immunsuppressiva weiter eine hohe Krankheitsaktivität aufweisen. Der monoklonale Antikörper bindet an lösliches BLyS (B-LymphozytenStimulator), hemmt so das Überleben von B-Zellen (einschließlich autoreaktiver BZellen) und reduziert Entzündung und Organschäden bei SLE. Die EULAR empfiehlt Belimumab bei moderater Krankheitsaktivität (SLE Disease Activity Index, SLEDAI 7-12). Die Empfehlung basiere auf den exzellenten Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten aus einem ausführlichen Programm von randomisierten, kontrollierten Studien (RCT) und Real-World-Studien, berichtete Prof. Dr. Andreas Schwarting, Ärztlicher Direktor der ACURA-Kliniken, Bad Kreuznach. Be
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