Forschungsagenda
Auf Basis der theoretischen Ausführungen hat die Autorin 14 Hypothesen und eine Forschungsfrage formuliert. Sie treffen Aussagen zum Unterhaltungserleben, zur Informationsverarbeitung und zur Verbindung von beidem bei der Rezeption politischer Talkshows.
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Auf Basis der theoretischen Ausführungen hat die Autorin 14 Hypothesen und eine Forschungsfrage formuliert. Sie treffen Aussagen zum Unterhaltungserleben, zur Informationsverarbeitung und zur Verbindung von beidem bei der Rezeption politischer Talkshows. Die Überprüfung der Hypothesen und der Forschungsfrage erfolgt in zwei Experimentalstudien, die Ausschnitte politischer Talkshows zu unterschiedlichen Themen einsetzen. Die Hypothesen und die Forschungsfrage lassen sich in thematische Untergruppen einordnen und lauten: 1)
Forschungsfrage und Hypothesen zur Betrachtung der zwei Prozesse des Unterhaltungserlebens: F1: Wie stellt sich das Rezeptionserleben von Zuschauer(inne)n politischer Talkshows in den Prozessen hedonischer und eudaimonischer Unterhaltungserfahrungen dar? H1a: Bei Rezipient(inn)en politischer Talkshows besteht ein positiver Zusammenhang zwischen der hedonischen Unterhaltungserfahrung und positivem Affekt. H1b: Bei Rezipient(inn)en politischer Talkshows besteht ein positiver Zusammenhang zwischen der eudaimonischen Unterhaltungserfahrung und positivem Affekt. H1c: Bei Rezipient(inn)en politischer Talkshows besteht ein positiver Zusammenhang zwischen der eudaimonischen Unterhaltungserfahrung und negativem Affekt. H2: Bei Rezipient(inn)en politischer Talkshows besteht ein positiver Zusammenhang zwischen eudaimonischen und hedonischen Unterhaltungserfahrungen.
2)
Hypothesen zum Einfluss der Bedürfnisbefriedigung auf das eudaimonische Unterhaltungserleben H3: Wenn Rezipient(inn)en politischer Talkshows eine höhere Befriedigung des Bedürfnisses nach Autonomie erleben, dann ist ihre eudaimo-
F. S. Roth, Die Rezeption politischer Talkshows im Fernsehen, DOI 10.1007/978-3-658-11522-7_5, © Springer Fachmedien Wiesbaden 2016
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nische Unterhaltungserfahrung höher als bei Rezipient(inn)en politischer Talkshows mit geringerer Befriedigung des Bedürfnisses nach Autonomie. H4: Der positive Einfluss der Befriedigung des Bedürfnisses nach Autonomie auf die eudaimonische Unterhaltungserfahrung bei Rezipient(inn)en politischer Talkshows wird durch die Aufmerksamkeit für das Medienangebot mediiert. H5: Wenn Rezipient(inn)en politischer Talkshows eine höhere Befriedigung des Bedürfnisses nach Kompetenz erleben, dann ist ihre eudaimonische Unterhaltungserfahrung höher als bei Rezipient(inn)en politischer Talkshows mit geringerer Befriedigung des Bedürfnisses nach Kompetenz. H6: Wenn die Argumente einer politischen Talkshow von den Rezipient(inn)en als qualitativ hochwertiger wahrgenommen werden, ist ihre Befriedigung des Bedürfnisses nach Kompetenz höher als bei qualitativ schlechter wahrgenommenen Argumenten. H7: Wenn Rezipient(inn)en politischer Talkshows eine höhere Befriedigung des Bedürfnisses nach interner und externer sozialer Verbundenheit erleben, dann ist ihre eudaimonische Unterhaltungserfahrung höher als bei Rezipient(inn)en politischer Talkshows mit geringerer Befriedigung des Bedürfnisses nach interner und externer sozialer Verbundenheit. H8: Wenn in einer politischen Talkshow Be
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