Intangible Assets: Sorgenkinder der Betriebswirtschaft?
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25.10.2005
13:43 Uhr
Seite 1
EDITORIAL
DOI: 10.1365/s12176-005-0485-8
Intangible Assets: Sorgenkinder der Betriebswirtschaft? Intangible Assets sind im wahrsten Sinne des Wortes ein schwer greifbares Thema. Dabei ist ihre hohe Bedeutung für die Unternehmen ohne jeden Zweifel. Dieses Sonderheft der Zeitschrift für Controlling und Management liefert Ihnen einen Einblick in Theorie und Praxis von Intangible Assets. Der Bogen spannt sich dabei von • Fragen des Intangible Asset Managements und seine Bedeutung für das Management von Unternehmen, • Konzepten zur Bewertung und Steuerung dieser immateriellen Werte und • Fragen der Rechnungslegung immaterieller Vermögenswerte zu • den Erwartungen an die Berichterstattung über Intangible Assets. Jürgen H. Daum zeigt die Notwendigkeit eines umfassenden Denkens beim Management von immateriellen Werten. Beachtenswert sind dabei seine Ausführungen zur Organisationsgestaltung und zur ressortübergreifenden Kooperation. Dieter Becker und Armin Steiner zeigen die Vielzahl von bestehen Konzepten zur Steuerung und Management von immateriellen Werte und die Notwendigkeit der Kombination, um aus Managementperspektive ein geeignetes Instrumentarium zu erhalten. Andreas Creutzmann stellt ihnen bestehende Konzepte der finanziellen Bewertung von immateriellen Werten vor. Entsprechende Konzepte werden nicht nur im Rahmen der Kaufpreisallokation beim Unternehmenswert benötigt, sondern sind ein Muss, wenn eine quantitative Bewertung immaterieller Vermögenswerte im Controlling gefordert wird. Jörn Littkemann, Michael Holtrup und Claudia Schrader thematisieren die Probleme bei der Akquisition von Unternehmen, die nicht wegen ihrer existierenden Produkte, sondern wegen ihrer Tech-
nologiekompetenz erworben werden. Ihre Ausführungen spannen sich von der Frage einer Due Diligence bis zur Bewertung hochinnovativer Unternehmen. Ralf Dillerup, Simone Göttert und Corinna Gedeon zeigen im Rahmen einer realen Fallstudie den Einsatz einer Wissensbilanz. In dem praxisnahen Beitrag unterbreiten sie einen Vorschlag zur Identifikation und Steuerung immaterieller Werttreiber. Thomas W. Günther informiert sie über die verschiedenen Konzepte zur Gewinnung von Wissensbilanzen. Sein Fokus ist dabei auf die interne Unternehmenssteuerung gelegt. Um ihnen eine Einschätzung der vielen diskutierten Konzepte zu erleichtern, werden die Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt. Arnold Picot und Rahild Neuburger beschäftigen sich mit der Frage, ob und in welcher Weise ein Controlling von Wissen und Wissensmanagement möglich ist und welche Controlling-Instrumente hier sinnvoll eingesetzt werden können. Alexander Gerybadze und Bernd Gaiser beschäftigen sich mit der Frage der Bewertung der Innovationskompetenz. Dabei beschränken sich die Autoren nicht nur auf F&E-Projekte, sondern diskutieren Prozesskompetenz für Innovationen in vielen Bereichen. Welche Methoden zur Bewertung im Einsatz sind wird ebenso beantwort wie die Frage nach ihren Möglichkeiten und Grenzen. Reinhard Heyd und Martin Lutz-Ingold geben uns einen umfassen
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