Strukturen und Strategien transnationaler Konzerne Empirische Soziol

Das Auftauchen riesiger Konzerne mit Tochterfirmen in vielen Regionen der Welt ist eines der bemerkenswertesten Phänomene der Globalisierung gegen Ende des 20. Jahrhunderts. Diese Wirtschaftseinheiten lassen sich nicht anhand der herkömmlichen Kriterien "

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REPORT


SOZIALWI SSEN SCHAFT

Benedikt Kohler

Strukturen und Strategien transnationaler Konzerne Empirische Soziologie der "inneren Globalisierung"

Deutscher Universitats-Verlag

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iiber abrufbar.

, . Auflage Marz 2004 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004 Lektorat: Ute Wrasmann I Anita Wilke Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fiir Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13 : 978-3-8244-4548-6 DOl: 10.1007/978-3-322-81316-9

e-ISBN-13: 978-3-322-81316-9

Fur Lilly

Vorworl Der Streit zwischen den "Entdeckern" einer qualitativ neuartigen Globalisierungswelle gegen Ende des 20. Jahrhunderts und ihren Gegnern kann wohl als eine der spannendsten sozial- und geisteswissenschaftlichen Debatten der letzten Jahrzehnte angesehen werden. Dass die gegenwiirtigen transnationalen Konzerne, die in vielen Liindern der Erde nicht nur gleichzeitig, sondern vor allem im Verbund produzieren, als etwas Neuartiges angesehen werden konnen, durfte jedoch jenseits aller Differenzen als vergleichsweise niedrig gelegter Konsens durchsetzbar sein. Wer die weltweit ausgedehnten Vorliiufer wie etwa die katholische Kirche oder die kolonialen Handelsgesellschaften als Phiinomen der gleichen Art bezeichnet, wird in erhebliche Schwierigkeiten geraten, wollte er nachweisen, dass auch diese Organisationen nicht nur in vielen Liindern gleichzeitig, sondern vor allem auch im Verbund etwas produzieren. Dieses Buch geht zuruck auf meine Diplomarbeit, die ich im Jahr 2002 an der Universitiit Miinchen bei Professor Ulrich Beck geschrieben habe. Ihm bin ich sehr dankbar fUr seine zahlreichen hilfreichen Hinweise sowie fUr die stiindige Aufforderung, hinter den Schein der Dinge zu blicken und einen Sinn fUr die vergleichsweise "banale" Realitiit der Kosmopolitisierung von Gesellschaft zu entwickeln, die erst auf einen zweiten oder gar dritten Blick wahrnehmbar wird. Herzlich gedankt sei auch Lilly und Carlotta Kohler, die meine kontemplative Versenkung in Konzernberichte und -statistiken tapfer ertragen haben, es g