Strukturwandel durch die Corona-Krise: Digitalisierung, Homeoffice und Online-Handel

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REPORT


DOI: 10.1007/s10273-020-2731-2

Strukturwandel durch die Corona-Krise: Digitalisierung, Homeoffice und Online-Handel Die Corona-Krise hat einen Strukturwandel initiiert: Die Arbeitsorganisation hat sich in Richtung Homeoffice verschoben. Der Online-Handel hat hohe Wachstumsraten zu verzeichnen. Auch andere Wirtschaftsbereiche, die stärker die Digitalisierung nutzen können und diese Potenziale auch ausschöpfen, profitierten. Allerdings sind deutsche Unternehmen bei der Digitalisierung nicht Weltspitze. Es ist daher notwendig, die Voraussetzungen für eine flächendeckende digitale betriebliche Transformation zu schaffen – auch indem der Breitbandzugang verbessert wird. Davon hängt ab, ob eine Verlagerung von Arbeitsplätzen aus den Ballungsgebieten heraus in die Fläche gelingen kann. Im Maschinenbau hat die Corona-Krise Schwächen des globalen Wertschöpfungssystems offengelegt und gezeigt, dass die Konzentration auf einzelne Zulieferer in den Lieferketten zu Problemen führt.

Digitalisierung – der Corona-Impfstoff für die Wirtschaft Irene Bertschek, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim; Justus-Liebig-Universität, Gießen.

Perspektivische Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft und die Art des Arbeitens Ole Wintermann, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh.

Räumliche Flexibilisierung durch zunehmende Homeoffice-Nutzung Niklas Garnadt, Wissenschaftlicher Stab des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Monika Schnitzer, Ludwig-Maximilians-Universität, München; Sachverständigenrat. Steffen Viete, Wissenschaftlicher Stab des Sachverständigenrates.

Maschinenbau – Strategische Herausforderungen prae, propter et post Corona Johannes Gernandt, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Frankfurt. Thomas Steinwachs, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Frankfurt. Ralph Wiechers, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Frankfurt.

Der Einzelhandel in der Corona-Krise Stefan Genth, Handelsverband Deutschland (HDE), Berlin.

Title: Structural Change Due to the Coronavirus Crisis: Digitisation, Home office and Online Commerce Abstract: The Coronavirus crisis has initiated a structural change: The organisation of work has shifted towards the home office. Online trade has recorded high growth rates. Other sectors of the economy, which can make greater use of digitisation and exploit its potential, have also benefited. However, German companies are not world leaders in digitization. It is necessary to create the prerequisites for a nationwide digital transformation of companies - also by improving broadband access, for example by facilitating the expansion of fiber optics. This will determine whether jobs can be successfully relocated from the metropolitan areas to the entire region. In the mechanical engineering sector, the coronavirus crisis has exposed weaknesses in the global value-added system. It has been shown that concentrating on individual suppliers in supply chains leads to problems. JEL Classification: F60, J81, L81, O33

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