Vermeidbare Fehler bei der Intubation

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REPORT


, 2 · H. Biermann2 · S.K. Beckers2, 3 1 Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care,

Universitätsklinikum Aachen, RWTH Aachen University, Aachen 2 Bereich Notfallmedizin, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum

Aachen, RWTH Aachen University, Aachen 3 Rettungsdienst Stadt Aachen, Berufsfeuerwehr Aachen, Stadt Aachen

Redaktion:

S. Kluge, Hamburg G. Marx, Aachen

Vermeidbare Fehler bei der Intubation Überblick und Konzepte

Die endotracheale Intubation (ETI) gilt sowohl in der Anästhesiologie als auch in der Intensivmedizin als Standardverfahren bei Formen der assistierten Spontanatmung oder kontrollierten Beatmung. Zudem repräsentiert sie weiterhin den Goldstandard für die Sicherung der ­Atemwege in der präklinischen ­Notfallmedizin. Neben der Berücksichtigung von standardisierten Vorgehensweisen bei der elektiven Anwendung der ­endotrachealen Intubation gilt es, insbesondere Fehler bei den nichtelektiven Situationen zu vermeiden. Selbst bei elektiven Anlässen machen die Fehler bei der endotrachealen Intubation etwa ein Drittel aller ­Narkosezwischenfälle aus (. Tab. 1). Die ETI ist ein Standardverfahren bei Formen der assistierten Spontanatmung oder kontrollierter Beatmung und findet in Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin regelmäßig Anwendung. Als maßgebliche Vorteile der ETI gelten F Aspirationsschutz, F Möglichkeit der trachealen und ­bronchialen Absaugung, F kontrollierte Applikation inspiratorischer und positiv endexspiratorischer Beatmungsdrücke sowie F geringe Leckage.

Als Indikationen für die ETI gelten (nach [7]) F diverse Formen der assistierten Spontanatmung und kontrollierter ­Beatmung und F Sicherung der Atemwege bei allen nichtnüchternen sowie allen aspirationsgefährdeten Patienten, insbesondere bei 1 Bewusstseinsstörungen (GCS