Wertanalyse an Informationssystemen
Die Wertanalyse ist ein Rationalisierungswerkzeug und Innovationsansatz, der nicht nur bei gegenständlichen, sondern auch bei nicht-gegenständlichen und nicht-monetären Aufgabenstellungen eingesetzt werden kann. Hans J. Lercher untersucht den Ansatz der W
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~ Wirtschaftswissenschaft Techno-okonomische Forschung und Praxis Herausgeber: Prof. Dr. U. Bauer, Prof. Dr. H. Biedermann, Prof. Dr. J. W. Wohinz
Ausgewahlte Arbeiten aus Forschung und Praxis bei der interdisziplinaren Behandlung von okonomischen und technologischen Fragestellungen bilden den Inhalt dieser Schriftenreihe. In theoretisch fundierter Modellbildung wie in konkreter Anwendung werden insbesondere die Themen Wissensmanagement, Innovationsmanagement, Technologiemarketing, Prozessmanagement und Controlling, Instandhaltung und Qualitatsmanagement behandelt. Die Beitrage richten sich gleichermaBen an Mitarbeiterlnnen in Wissenschaft und Praxis.
Hans J. Lercher
Wertanalyse an Informationssystemen Mit einem Geleitwort yon Prof. Dr. Josef W. Wohinz
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Lercher, Hans J.:
Wertanalyse an Informationssystemen / Hans J. Lercher. Mit einem Geleitw. von Josef W. Wohinz. - Wiesbaden : DUV, Dt. Univ.-Verl., 2000 (DUV : Wirtschaftswissenschaft) (Techno-
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Abbildung 12: Inhaltliche Aspekte der Information65
Betrachtet man nun die Informationsversorgung innerhalb einer Organisation, so laBt sich folgende Differenzierung durchfOhren: 66 • Formale Information: Sie ist durch die organisatorische Struktur, Arbeitsablaufe, Weisungen und Tradition bestimmt.
65 66
Vgl. Rottler, M.: Information als strategischer Erfolgsfaktor: Konzepte und Leitlinien filr eine informationsorientierte UnternehmungsfOhrung, Berlin 1991, S. 34 Vgl. Geiger, H.: Zur Wirtschaftlichkeit der Informationsverarbeitung, in: ManagementInformationssysteme MIS, Band 2, ZOrich 1971, S. 10ft
Begriffliche Grundlagen
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Beispiele sind: Berichtswesen, Befehls- und Aktenwege, also vor allem entscheidungsorientierte Informationen, sowie haufig wiederkehrende Informationen von allgemeinem Interesse. • Informelle Information: Sie ist weder geplant noch organisiert und stutzt sich vor allem auf persbnliche Beziehungen uber die Grenzen von Instanzenwegen und Abteilungen hinweg (Stichworte: Tratsch; Kaffeekammerl). • Vertikale Information: Diese folgt dem Instanzenaufbau und ist deshalb sehr stark ausgepragt. Unterscheidbar sind dabei Top-Down Informationen (Abwartsinformationen), wie zum Beispiel Weisungen, Befehle, Instruktionen usw., deren Detaillierungsgrad nach unten hin zunimmt, und Bottom-Up Informationen (Aufwartsinformationen), wie zum Beispiel Rapporte, Berichte, Daten, Vorschlage usw., welche nach obenhin verdichtet werden (mussen) und eher der Orientierung und Kontrolle dienen. • Horizontale Information: Damit ist der Informationsaustausch zwischen Stellen der gleichen Instanzenstufe, welche nicht der gleichen Gruppe angehbren, gemeint. Dieser ist meist schwach ausgebildet und wird bisweilen durch