Wohnen
Dass derzeit zu wenig Wohnungen gebaut werden, dass das Angebot – trotz anziehender Baugenehmigungen – nicht die Nachfrage deckt, dass die Mieten in manchen Städten – nach 10 ruhigen Jahren – anziehen und dass Haushalte mit geringem Einkommen – vor allem
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Eberhard von Einem (Hrsg.)
Wohnen Markt in Schieflage – Politik in Not
Herausgeber Eberhard von Einem Technische Universität Berlin Center for Metropolitan Studies Berlin, Deutschland
Stadtforschung aktuell ISBN 978-3-658-11756-6 ISBN 978-3-658-11757-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-11757-3 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Lektorat: Jan Treibel Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Fachmedien Wiesbaden ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com)
Vorwort Vorwort
Spätestens seit der industriellen Revolution ist die Bedeutung der „Wohnungsfrage“ als zentrales Element der Gesellschaft und damit auch der Entwicklung der Städte im öffentlichen Bewusstsein verankert. Gibt man in Suchprogramme die Begriffe „Wohnen“ und „Grundbedürfnis“ ein, finden sich zahlreiche Einträge, die zeigen, dass das menschliche Grundbedürfnis „Wohnen“ breit akzeptiert und somit das Ziel einer „angemessenen, bezahlbaren Wohnraumversorgung“ der Bürgerinnen und Bürger in seiner sozialen Berechtigung unbestritten ist. Umso bemerkenswerter ist, welchen Schwankungen die Intensität der Beschäftigung mit diesem zentralen Thema sowohl im politischen und wissenschaft lichen Diskurs als auch auf der Umsetzungsebene unterworfen ist. Betrachtet man nur die letzten ca. 25 Jahre, kann man allein für diesen – gemessen an der zeitlichen Dimension historischer Stadtentwicklungen – relativ kurzen Zeitraum drei Phasen unterscheiden. Die beginnenden Neunzigerjahre des letzten Jahrhunderts waren nahezu in der gesamten Bundesrepublik infolge des Eintretens der geburtenstarken Jahrgänge in den Wohnungsmarkt, der Umbrüche im Wohnungsmarkt der Neuen Bundesländer und erheblicher Zuzüge aus dem Ausland sowie der Zuwanderung von Spätaussiedlern von steigender Wohnungsnachfrage geprägt. Es folgte bis ca. 2010 eine P
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