Zerebrales und neurophysiologisches Monitoring

Eine zerebrale Hypoxie bzw. Ischämie, z. B. durch arterielle Hypoxämie, Blutdruckabfall oder intrakranielle Drucksteigerung, erhöht bei zerebral geschädigten Patienten das Risiko sekundärer Hirnschäden und verschlechtert dadurch das klinische Ergebnis ode

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REPORT


Zerebrales und neurophysiologisches Monitoring Karl L. Kieninga* und Asita Simone Sarrafzadehb a Neurochirurgische Klinik, Universit€atsklinikum Heidelberg, Heidelberg, Deutschland b Service de Neurochirurgie, Genève 14, Schweiz

1 Zerebrales Basismonitoring: intrakranieller Druck, zerebraler Perfusionsdruck In einer ersten Ann€aherung an das diagnostische Problem der zerebralen Minderdurchblutung wurde zun€achst als Messparameter der intrakranielle Druck (ICP) und sp€ater der zerebrale Perfusionsdruck (CPP) – die Differenz von mittlerem arteriellen Blutdruck und ICP – verwendet (Lundberg et al. 1965; Rosner und Daughton 1990). Der Einfluss von pathologischem ICP und CPP auf das klinische Outcome ist unstrittig. Die Einf€ uhrung von interventionsbed€ urftigen Grenzwerten der beiden Druckgrößen (ICP >20 mm Hg; CPP 20 mm Hg – Zerebraler Perfusionsdruck (CPP):