Aktienbewertung mit Kennzahlen Kurschancen und -risiken fundiert beu
Zugegeben ist das Studium von Bilanzen langweiliger als das Errechnen von Kurschancen mit Hilfe von Charts. Die Folge einer solchen Bequemlichkeit ist aber, dass elementare Fachbegriffe wie Kurs-Gewinn-Verhältnis, Cashflow oder Dividendenrendite breiten K
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Viktor Heese
Aktienbewertung mit Kennzahlen Kurschancen und -risiken fundiert beurteilen
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
1. Auflage 2011 Alle Rechte vorbehalten © Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011 Lektorat: Guido Notthoff Gabler Verlag ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-1675-4
Vorwort
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Vorwort
Das vorliegende Buch liefert eine kritische Darstellung der bekanntesten Kennzahlen in der Aktienanalyse. Es wird hier nicht auf eine Detailbeschreibung der Kennzahlen abgestellt, sondern der Schwerpunkt auf ihre ökonomische Aussagekraft gelegt. Im Mittelpunkt der Analyse steht die Frage: Wann zeigen einzelne Kennzahlen eine faire (angemessene) Bewertung und wann eine Über- oder Unterbewertung der Einzelaktien und des gesamten Aktienmarktes an? Der Anleger darf Kennzahlen nicht unkritisch vertrauen. Sie sind, wie andere Analyseinstrumente auch, häufig nur „Werkzeuge“ im Methodenkampf um die Darstellung ökonomischer Sachverhalte. Hinter vielen angeblich komplexen Modellen verbergen sich daher nicht selten nackte Wirtschaftsinteressen. Wer ihre Hintergründe und Kulissen hinterfragt, erkennt, dass sie nicht unbedingt als objektives, zeitloses und „apolitisches“ Instrument bezeichnet werden können. Im Gegenteil, gerade wegen dieses verbreiteten Glaubens werden Kennzahlen von verschiedenen Interessensgruppen für ihre Ziele missbraucht. Plastisch formuliert: Kennzahlen haben dann eine „Alibi“-Funktion. So lässt sich mit ihrer Hilfe so mancher Missstand am Kapitalmarkt generell und am Aktienmarkt insbesondere als Normalzustand darstellen. Die Finanzbranche will ihre nicht immer attraktiven Anlageprodukte verkaufen und die Emittenten möchten ihre Aktien und Anleihen platzieren. Beide Parteien müssen jetzt die Kapitalgeber für den Kauf gewinnen, was sie unter anderem mithilfe „günstiger“ Bewertungskennzahlen versuchen. Stäbe hochkarätiger und teurer Spezialisten (Analysten, Wirtschaftsprüfer, Consulter, Ratingage
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