Arbeitsalltag ordnen Soziale Praktiken in einer Internetagentur
Theoretische Überlegungen zu einer Soziologie sozialer Praktiken und der Praxistheorie finden derzeit in vielen zentralen soziologischen Arbeitsfeldern, auch international, statt. Diana Lengersdorf geht in ihrer ethnografischen Studie der Frage nach, wie
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Diana Lengersdorf
Arbeitsalltag ordnen Soziale Praktiken in einer Internetagentur
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Dissertation Technische Universität Dortmund, 2011
. 1. Auflage 2011 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011 Lektorat: Dorothee Koch | Anita Wilke VS Verlag für Sozialwissenschaften ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-531-18196-7
Danksagung
Das Rheinland ist der Entstehungsort der vorliegenden Dissertation. Damit eröffnet sich ein kultureller Raum, der maßgeblich von einer Tradition des Lustigen geprägt ist. Diese Tradierungen, die auch als personale Eigenschaft oder Lebensart erfahren werden, haben allerdings nichts mit einer humoristischen Leichtigkeit zu tun, wie sie vielleicht in anderen Regionen Deutschlands gepflegt wird, sie basieren vielmehr auf einem ehernem Grundgesetz. Die 11 Paragrafen des Gesetzes gilt es zu kennen,1 um ein reibungsloses Leben in Städten wie Düsseldorf oder – ganz anders natürlich – in Köln, führen zu können. Das erste Rheinische Gesetz wird als „Et is, wie et is“ (hochdeutsch: Es ist, wie es ist) festgeschrieben. Es ist die nahezu phänomenologische Einsicht, dass Dinge, aber auch Ereignisse, sind, wie sie uns erscheinen. Dabei kommt uns unser Leben quasi entgegen, Handlungszug um Handlungszug, denn „Et kütt wie et kütt“ (hochdeutsch: „Es kommt wie es kommt“). Im Vertrauen auch auf den dritten Paragraphen „Et hät noch immer jot jejange“ (hochdeutsch: „Es ist noch immer gut gegangen“) kommt der Entlastungsmoment zum Ausdruck: In der Vergangenheit wurden bereits Erfahrungen mit Ereignissen, Tatsachen und Dingen gemacht. Auf diese Erfahrungen können wir vertrauen. Als Rheinländerin konnte ich beim Verfassen dieser Dissertation somit auf eine Tradition bauen, die mich bestärkte, das Risiko einzugehen, vielfältige Denkwege zu beschreiten und mich auch von häufiger wechselnden institutionellen Rahmenbedi
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