Betonkontrolle und ihre Apparatur
Unter „Betonkontrolle“ soll hier jener Teil der allgemeinen Bauaufsicht verstanden werden, welcher sowohl die Ausgangsstoffe der Betonerzeugung als auch den in der Mischanlage anfallenden frischen Beton fortlaufend gewissen Messungen unterzieht, zu dem Zw
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ING. 0. R. SOLVEY SCHWYZ
MIT 14 TEXTABBILDUNGEN UND 13 TABELLEN
Springer-Verlag Wien GmbH 1949
Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten
ISBN 978-3-7091-4535-7 DOI 10.1007/978-3-7091-4534-0
ISBN 978-3-7091-4534-0
Vorwort. Mit vorliegendem LeitIa,den verfolgt der Verfass€lr den Zweck, jeden Betonpraktiker instandzu setzen, nach verstamdniS'voller Materialpriifung zu verHWlichen Misahungsanga:benzu geIangen und deren Auswirkungen am Bauplatze durch ei'ne vertrauenerweckende BetonkontroHe stiindig verfolgen und regeln zu konmen. Bisher hat sich immer herausgestellt, -daR dieser Zweck nicht erreiahbar ist auf dem Wege der voraU!ssetzungslosen Entwicklung und streng wissensC'haftlichen Darstellung der Betonsynthese, weil die FachI,eute aHer Bildungsstufen - dem Tempo unserer Zeit unt€lrworfen -, den hieflir notigen Aufwrund an Sammlung, Zeitund Vertiefung scheuen, druher gar nicht bis zur Erkenntnis der Zusammenhange, zur Wahrnehmung der liberraschenden Einfachheit und liberzeugenden Schlufierg-ebnisse ,sowie ihres praktisohen Werles gelangen konnten. ErS'tmaJs wird hier versnc'ht, einen entgeg-engesetzten Weg e~nzu schlag€ln: Naoh der praktis'ch mal1gebenden Fmgestel1ung sogleich deTen grundsatzliahe, durch Bauaufgaben veransohaulichte Beantwortung (1. Teil); hierauf ein auf das Wesentliche beschrankter Lehrgang (2. Teil), - €lin Pmktikum der speziellen Mefitechnik, der dreif.altigen (aus Zement, Kornung und Steifegrad gef{)lgerten) Was8'erbestimmung nach Kennwert-en der AusgangS'stoffe und einer hieraus sioh ergebenden Betonkontrolle; sohl:ie£lich z'ur Ford-erung selbsiandiger U rteilsschopfung eine GegeniibeI'lsteUung der fortschrittlichsten Be-stimmungsmethoden des Betons, welche:in d-en letzten Jahren praktischen Eing-ang und zumindest ortliche Bewa:hrung gefunden haben. Flir wiRbegierige Leser wares angez-eigt, ohne Be~astung des Hauptt'exles in drei ,.Anih.angen" der potentiellen Grundlagen ei'nschlieRlich des Feinheitsmoduls zu gedenken, sowie ein das halbe Jahrh:undert der Entwicklung '1lmfassendes QueUen- und Literaturvel'zeichnis beizugeben, welchem infolge seiner Bestimmung, d'ie Kiirze des Haupttextes zu enganzen, zum SchlusS'e ein letzter Abschnitt e'ingerwumt WOrden ist. Einem ruhnIichen Bedlirfn'is soHen a'1lch die meisten FuRnoten dienen. Dagegen bietet die vorliegende Anordnung des Lehrb'llches selbst jenen Lesern, welchen etwa der Lehl'gang des 2. Teiles noch immer
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Vorwort.
zu um£angreich erscheint, die Moglidhikeit, einen in sich abgesohIossenen 'lInd nutzlbaren lilinblick sohon durch den ungemein kurzen 1. Tail 7JU gew~nnen, wO'bai IlJur einige datin bezogene Stellen des 2. T,eiles nachz\l;sdhlagen waren. Auch jetzt nooh wird mandhenorts seI.bst in ak,a,demischen Kreisen der Wlissens,chaftlich'en Betonsynthese vOI1gewooden, sie oper.i:ere mit neu gebiMeten Begriffen und mit vielen der FacJlisprache fremden 'VorthUdungen. Sieht man ,3!b yom wait ausgreifenden wissenschanliohen Apparave der bheoretischen Ableitungen und experimenteUen Nachweise, wie
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