Biologika-Deeskalation: Erste Erfahrungen aus den Niederlanden
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Rehabilitation
Klinikum Peterhof feierlich eröffnet Neue Gesundheitseinrichtung der NÖGKK in Baden bietet stationäre und ambulante Rehabilitation. FF Im Rahmen eines Festaktes er-
öffnete Bundesminister Rudolf Hundstorfer am 19. Oktober das neue Klinikum Peterhof in Baden. Das Klinikum Peterhof hat erst vor wenigen Wochen seinen Betrieb aufgenommen, dennoch ist es bereits ein Haus mit Tradition. Unter dem Namen Rheuma-Sonderkrankenanstalt Baden war
die Reha-Klinik der NÖGKK dreieinhalb Jahrzehnte lang Synonym für Spitzen-Rheumabehandlung in Niederösterreich. Der neue Peterhof ist aber mehr: Das Klinikum unter der neuen ärztlichen Leiterin Primaria Priv.-Doz. Dr. Valerie Nell-Duxneuner wurde massiv erweitert. Es hat heute 151 Betten, einen modernen und
Alles unter einem Dach Bei der Umgestaltung des Peterhof zum modernen Gesundheitszentrum beschritt die NÖGKK neue Wege und nutzte Synergien. „Im neuen Haus werden neben dem Klinikum auch die beiden Ambulatorien und das Service-Center der NÖGKK sowie das Ludwig-Boltzmann-Institut untergebracht“, erklärte NÖGKK-Generaldirektor Mag. Jan Pazourek.„Das spart uns in Zukunft Kosten.“
©©Alexandra Kromus
Quelle: Presseaussen dung NÖGKK
hellen Spa-Bereich und kann von Schwefelbädern über Physio- und Ergotherapie bis zur psychologischen Beratung ein umfangreiches Therapieangebot offerieren. Bei der bewährten Behandlung des Bewegungs- und Stützapparates ist neben der stationären Behandlung außerdem auch ambulante Rehabilitation möglich. Neu ist zudem die Reha bei Lungenerkrankungen.
8 v. l. n. r.: Bürgermeister Kurt Staska (Baden), AKNÖ-Präsident Markus Wieser, LR Mag. Karl Wilfing, Obmann Manfred Felix (Pensionsversicherungsanstalt), Obmann Gerhard Hutter (NÖGKK), LR Ing. Maurice Androsch, Generaldirektor Mag. Jan Pazourek (NÖGKK), Minister Rudolf Hundstorfer, WKNÖ-Vizepräsident Dr. Christian Moser
rheuma plus 2015 · 14:92 DOI 10.1007/s12688-015-0048-9 Online publiziert: 29. Oktober 2015 © Springer-Verlag Wien 2015
Absetzstudie
Biologika-Deeskalation: Erste Erfahrungen aus den Niederlanden Auf Initiative der Kostenträger wurde in den Niederlanden eine Absetzstudie an erfolgreich mit Biologika behandelten Rheuma-Patienten durchgeführt. Sie sollte klären, ob der Stopp eine Alternative zum jährlichen Kostenanstieg um 30–40 % ist. FF Das immerhin 817 Patienten
mit im Mittel seit elf Jahren bestehender, seropositiver, erosiver rheumatoider Arthritis (RA) umfassen-
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rheuma plus 4 · 2015
de multizentrische, randomisierte, kontrollierte Experiment stellte Prof. Piet van Riel, Universität Nijmegen, Niederlande, beim diesjährigen Kon-
gress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie vor. Es trägt den prosaischen Namen POET-TNFiSTOP. Verglichen wurde das Absetzen (2/3) mit
Restart des Biologikums bei jedem Zweiten Der DAS28 zu Beginn entsprach mit im Mittel 1,86 bzw. 1,89 einer tiefen Remission. Vier von fünf waren auf dem ersten TNFi. Nach zwölf Monaten kam es bei der Hälfte der Patienten (50,3 %), die den TNFi abgesetzt hatten, zu einem
Flare. In der Gruppe mit We
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