Bussysteme effizienter testen

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REPORT


BUSSYSTEME EFFIZIENTER TESTEN EIN WERKZEUG FÜR CAN, LIN UND FLEXRAY Mit drei Bussystemen in einem Bordnetz ist die Komplexität gewachsen. Entsprechend aufwendig ist das Testen der Systeme. Göpel macht einen Vorschlag für mehr Effizienz im Prüfprozedere: Wo früher noch zwei, drei oder mehrere einzelne Prüftechnikkomponenten notwendig waren, genügt heute ein einziges Modul. So lassen sich die Serie-61-Steuergeräte des Zulieferes mit bis zu vier CAN-, LIN- oder K-Line-Schnittstellen ausstatten und bieten zusätzlich (parallel) Platz für zwei weitere Flexray-Interfaces sowie Analog- und Digital-I/O.

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AUTOR

RALF KAHL ist Leiter Testsystementwicklung bei Göpel Elektronik in Jena.

MOTIVATION

Die Entwicklung und Etablierung von elektronischen Komponenten in Fahrzeugen hat in den letzten Jahren die Komplexität rasant wachsen lassen. Wo noch vor einigen Jahren wenig beziehungsweise kaum buskommunikationsbasierende Kfz-Elektronik anzutreffen war, ist diese heute an vielen Stellen nicht mehr wegzudenken. Beispiele hierfür sind Fensterheber, Sitzversteller etc., die früher rein mechanisch, später elektromechanisch und heute mechatronisch betrieben wurden beziehungsweise werden. Auch die Gesamtanzahl an elektronischen Komponenten, insbesondere Steuergeräten, wächst „unaufhörlich“. Ein Hintergrund hierfür ist beispielsweise der stetig wachsende Anspruch der Fahrzeugkonsumenten in punkto Komfort und Sicherheit. Betrachtet man diese Entwicklung aus Sicht der Qualitätssicherung, so bedeutet dies einen massiven Anstieg neuer Herausforderungen im Test- und Prüfbereich. QUALITÄTSSICHERUNG HEUTE

Bei genauer Betrachtung aktueller elektronischer Steuergeräte (ECUs) trifft man unweigerlich auf Bussysteme wie CAN, LIN, Flexray und teilweise noch K-Line. Hinzu kommt oft noch ein Mix von diversen anderen analogen und digitalen Signalen. Gekrönt wird das Ganze dann von unzähligen Varianten und Instanzen – speziell Automobilzulieferer erleben dies alltäglich. Spätestens heute wird klar, dass man nicht mehr von der „immer wiederkehrenden allgemeinen Prüfaufgabe“ sprechen kann, sondern dass Testingenieure ständig neue bezie-

hungsweise veränderte Situationen beziehungsweise Aufgabenstellungen vorfinden. Was bedeutet das nun für die Sicherstellung der geforderten Qualität? Hat der „gute alte Tester“ ausgedient, weil er dieser neuen, veränderten Situation nicht mehr gewachsen ist? Wenn ja, was ist zu tun? Sofort treten Begriffe wie „Investition“, „Kosten“, „Aufwand“ in den gedanklichen Vordergrund. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind aber genau solche Themen sehr brisant und kritisch. Nutzenbringend wäre eine Lösung, die sowohl technische als auch wirtschaftliche Vorteile in sich vereint – eine universell nutzbare, modulare und skalierbare Technik. Quasi: „Eine Lösung für Alles“ zu akzeptablen Beschaffungskosten. Diese Fakten waren das Hauptmotiv für die Entwicklung einer völlig neuen Kommunikations- und Test-Controller-Generation – der Serie 61. SERIE 61 – GESAMTLÖSUNG

Die Controller der Serie 61 verfügen über ein modulares