Das Management der Ignoranz Nichtwissen als Erfolgsfaktor
Das Wissensmanagement befindet sich in einem prä-paradigmatischen Zustand, der die klassischen Probleme eines integrativen Themenzugangs mit sich bringt. Die Fülle an deskriptiven und normativen Ansätzen ist verwirrend und es fehlen klare Handlungskonsequ
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WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT
Ursula Schneider
Das Management der Ignoranz Nichtwissen als Erfolgsfaktor
Deutscher Universitats-Verlag
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detailllerte bibliografische Daten sind im Internet uber abrufbar.
LAufiage Mai 2006 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag I GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006 Lektorat: Ute Wrasmann Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media, www. duv.de Das Werk eInschlieBlich aller seiner Telle ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fur Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspelcherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Umschlaggestaltung: RegineZimmer, Dipl.-Deslgnerin, Frankfurt/Main Druck und Buchbinder: Rosch-Buch, ScheSlitz Gedrucktauf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN-10 3-8350-0416-6 ISBN-13 978-3-8350-0416-0
Vorwort Ohne Wissenschaft und Technik kein zukiinftiger Wohlstand: Rund um den Globus hat ein Wettlauf um die raschere Bewaltigung des zunehmenden Verfiigungswissens eingesetzt, in welchem europaische Untemehmen und Staaten ihre einstige Vormachtstellung zu verlieren drohen. Bio-, Nano- und Quanteninformationstechnologie sind Wissensfelder, deren Grundlagen heute erschlossen und bereits heute oder spatestens morgen in marktfahige Produkte iibersetzt werden. Jegliche Anstrengung im Wissensmanagement kann sich angesichts solcher Herausforderungen wohl nur darauf richten, Verfahren zu entwickeln, mittels derer das neue Wissen schneller, besser und mit weniger Aufwand bewaltigt werden kann, als dies Konkurrenten in anderen Wirtschaftsraumen geiingt. So gesehen, kann es nur ein Ziel der Anstrengung geben, namlich positives Wissen zu akkumulieren. Dieses Buch hingegen verwendet gedankliche Energie fur das Gegenteil - es beschaftigt sich mit Ignoranz und stellt die These auf, dass Konnen sich nicht allein auf positives Wissen sttitzt, sondem eben auch auf negatives bzw. Nichtwissen. Das erscheint zunachst nicht plausibel, da es im Wettbewerb darum zu gehen scheint, die Nase bei der Invention vome zu haben. Haben wir nicht alle Kopfe vol! damit zu tun, den Wettlauf zu bestehen und uns nicht weiter abschlagen zu lassen? 1st es nicht vielmehr so, dass in der wirtschaftlichen Entwicklung jiingere Regionen unbehelligt von Zweifeln beztiglich Erklarungsliicken von Theorien, beztiglich der Unvollstandigkeit von Daten und der Unvoreingenommenheit von Forschem vorwarts stiirmen
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