Der Tuff, seine Entstehung und Konstitution und seine Verwendung im Baugewerbe im Spiegel der Literatur

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REPORT


FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN Herausgegeben durch das Kultusministerium

Nr.948 Prof. Dr. habil. Hans-Ernst Schwiete Dipl.-Ing. Udo Ludwig Institut für Gesteinshüttenkunde der Technischen Hochschule Aachen

Der Tuff, seine Entstehung und Konstitution und seine Verwendung im Baugewerbe im Spiegel der Literatur

Als Manuskript gedruckt

SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN GMBH

1961

ISBN 978-3-663-19973-1 ISBN 978-3-663-20321-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-20321-6

1.

Einleitung

......

G 1 i e der u n

g

2. Entstehung der Tuffe und ihre Konstitution.

...·.. ., ..

2.1 Entstehung der Tuffe

·...

2.11 Geologisches Entstehungsalter der Tuffe. 2.12 Petrographie der Tuffe

••••

S. 5 S. 7 S. 7 S. 9 S.10

2.13 Mineralogische Zusammensetzung der Tuffe

S .12

2.14 Chemische Zusammensetzung der Tuffe

S .14

....

2.2 Ursachen der hydraulischen Erhärtung der Trasse

·....

s.16

2.3 Bedeutung des Hydratwassers im Traß

s.19

2.4 Mörteltechnisches Verhalten von Traßzement- und Traßkalkmischungen • • • • • • • • • • • • • •

S.21

2.41 Festigkeitsuntersuchungen an Traßzementen und Traßkalken • • • • • • •• •••••••

S.21

2.42 Abhängigkeit der Festigkeit vom Wasserzementfaktor. •

S.31

2.43 Verarbeitbarkeit und Wasserrückhaltevermögen

S.34

• • ••

2.5 Einfluss des Trasses auf die Aggressivbeständigkeit von Mörtel und Beton

S.37

2.6 Einfluss des Trasses Normenzementen • •

S.45

............ auf die Hydrationswärme von ... . . . . . .

2.7 Bindung des freien Kalkes durch den Traß ••

......... Si0 2 - H ° . . . . . 2 ··... A1 2 0 3 - H ° .··... 2 Fe 2 0 3 - H ° 2

2.8 Bei den Traß-Kalkreaktionen entstehende mögliche Neubildungen • • • • • • • • 2.81 Das System CaO 2.82 Das System CaO 2.83 Das System CaO -

S.47 S.52 S.53 s.55 s.57

2.84 Die komplexen Kalziumaluminatsulfathydrate

S.58

2.85 Quaternäre Hydrate

S.58 s.60

3. Zusammenfassung

S.62

Literaturverzeichnis •

Seite

3

1. Einleitung*) Die Möglichkeit, den Tuff, auch vielfach in Deutschland Traß genannt, in Verbindung mit Kalkhydrat als hydraulisches Bindemittel in der Bautechnik anzuwenden, machten sich schon die Römer und vor diesen die Etrusker zunutze. Sie kannten aber nicht nur die natürlich vorkommenden Puzzolanen (von Pozzuoli, Ort bei Neapel), sondern in gleicher Weise verwendeten sie Mischungen aus gebranntem Ton und Kalk bzw. Mergel als hydraulisches Bindemittel. Die Kenntnisse der Römer über die Puzzolanen wurden uns von VITRUV [1J, PLINIUS [2J und COLUMELLA [3J überliefert. Die Wasserleitung von Sötenich nach Köln, die unter TRAJAN und HADRIAN gebaut wurde, ist sowohl ein Beispiel der Baukunst der Römer als auch ein Beispiel für den hohen Stand der Bautechnik, hydraulische Bindemittel und haltbare Mörtel und Betone herzustellen und zu verarbeiten. Erst durch die Erfindung des künstlichen Portlandzementes in der Mitte des vorigen Jahrhunderts wurde ein Bindemittel geschaffen, das den bestehenden weit überlegen war. Da der Portlandzement jedoch nicht allen Anforderungen der Technik zu genügen schien, wurden insbesondere zur Verbe