Deutscher Krebskongress 2014
- PDF / 203,326 Bytes
- 1 Pages / 595.276 x 790.866 pts Page_size
- 3 Downloads / 160 Views
Innovativ, kompakt, interdisziplinär
Deutscher Krebskongress 2014
D
ie Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Vom 19. bis 22. Februar 2014 findet in Berlin der 31. Deutsche Krebskongress (DKK) statt. An vier Tagen informieren sich auf diesem größten und wichtigsten deutschsprachigen Kongress zur Krebsdiagnostik und -therapie rund 10.000 Experten über die jüngsten Entwicklungen und diskutieren die Aufgaben von heute und morgen – kompakt, intensiv, interdisziplinär und im direkten Gespräch. Kongresspräsident 2014 ist Prof. Michael Hallek, Köln. Erstmals richten die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebshilfe den Kongress gemeinsam aus. Die gebündelte Kompetenz der beiden Organisationen ermöglicht es, den DKK thematisch und organisatorisch weiterzuentwickeln.
Innovationen, Interdisziplinarität, Individualisierung Drei wesentliche Herausforderungen stehen bei der Programmplanung im Mittelpunkt: verstärkte Förderung von Interdisziplinarität, zügige Integration und Finanzierung von Innovationen und zunehmende Individualisierung von Therapieentscheidungen nach einer molekulargenetischen Diagnostik. All das erfordert „Intelligente Konzepte in der Onkologie (iKon)“ und definiert das Motto des DKK 2014. Zum einen bietet das Programm Aktuelles zur Diagnostik und Therapie der Haupttumorarten und der seltenen Tumoren. Ein Thema, das dabei auch diskutiert werden soll, betrifft die Forschung: Wie kann man künftig in Deutschland eine starke und innovative Krebsforschung finanziell und organisatorisch sichern? Zum anderen widmet sich der Kongress dem großen Thema der optimalen Versorgungsqualität durch
46
Leitlinien, Zertifizierungen und Krebsregister. Wie entwickelt man die Qualitätssicherung weiter und gestaltet zugleich die Dokumentation effizient und effektiv? Neben dem wissenschaftlichen Programm befasst sich der DKK mit gesundheitspolitischen Themen. Knapp fünf Monate nach der Bundestagswahl stehen die gesundheitspolitischen Ziele zur Diskussion. Eines davon ist der Nationale Krebsplan. In vielen Handlungsfeldern wurden bereits Ergebnisse erzielt, viele Fragen sind aber noch offen, beispielsweise in der Psychoonkologie: Versorgungsangebote existieren – aber wie kommt man zu bedarfsgerechten, einheitlichen Versorgungsstandards und einer nachhaltigen Finanzierung?
Interdisziplinär auch im Format: fachübergreifende Sitzungen Diese und andere politische und wissenschaftliche Themen sollen auf dem Krebskongress diskutiert werden. Besonderer Wert liegt auf der interdisziplinären Zusammensetzung aller Diskussionsformate: Operateure, Strahlentherapeuten und Internisten sowie Psychoonkologen, Palliativmediziner und alle anderen, die an der Versorgung des Patienten beteiligt sind, werden auf dem DKK 2014 nicht in getrennten Sitzungen diskutieren, sondern gemeinsam. Im Fokus: der klinische Nachwuchs Dass der DKK 2014 auf großes Interesse stößt, zeigt die Zahl der eingereichten Abstracts: 443. In der Phase der Beitragseinreichung wurde explizit der klinische Nachwuchs aufgefordert, sich mit seinen Arbeitsergebnissen vorz
Data Loading...