Die Apothekenhelferin Ein Lern- und Nachschlagebuch
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtlic
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Apo thek enh elfe rin Ein Lern- und Nachsch lagebuc h Yon
Dr. Otto Gerke Apotheker
Mit 25 Abbildtmgen
Springer- Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1919
ISBN 978-3-662-42281-6 DOI 10.1007/978-3-662-42550-3
ISBN 978-3-662-42550-3 (eBook)
Alle Rechte, insbesondere das der Ubersetzlmg in fremde Sprachen, vorbehalten. Copyright 1919 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg
Vorwort. Helferinnen haben in zahlreichen Apotheken während des Krieges als nicht ausreichender Ersatz für das eingezogene pharmazeutische Personal Platz gefunden und ihr Tätigkeitsgebiet ist, der Not der Zeit gehorchend, unter Billigung der Medizinalbehörden über den Rahmen des nach den Apothekenbetriebsordnungen Erlaubten erweitert. Es hat sich nun, wie ich aus Anfragen an Fachzeitungen und Aufforderungen, die an mich persönlich gerichtet wurden, folgere, da-s Fehlen eines geeigneten Hilfsbuches fühlbar gemacht. Trotzdem würde ich mich nicht entschlossen haben, ein solches zu bearbeiten, wenn ich das ungeahnt baldige Ende des Krieges, die plötzliche Abrüstung und die rasche. Rückkehr der Krieger und die daraus sich ergebende .Änderung der Lage hätte voraussehen können. Die eingezogen gewesenen angestellten Apotheker ,·erlangen mit Recht, ihre früheren Stellungen wieder einzunehmen, und jetzt bietet sich Gelegenheit, durch Entlassungen wieder gutzumachen, was durch wahlloses EinstRllen von Helferinnen vielfach gefehlt wurde. Bewährte Kräfte aber mit guter Schulbildung, Ordnungssinn, Geschicklichkeit und emster Lebensauffassung werden auch femerhin ein Tätigkeitsfeld in der Apotheke findeiL Die Helferin wird dem Apotheker, wenn sie ihn durch Abnahme zahlreicher Kleinarbeiten in ähnlicher Weise unterstützt wie die Krankenschwester den Arzt und die Zahnarztgehilfin den Zahnarzt, mehr Zeit und Gelegenheit gewähren, Arbeiten, die eine tiefere wissenschaftliche Ausbildung und erhöhte Aufmerksamkeit voraussetzen, ungestörter zu erledigen. flie Auswahl des Stoffes und die Art der Darstellung machte bei der Verschiedenartigkeit der Vorbildung und der nicht scharf zu umgrenzenden Tätigkeit der Helferinnen Schwierigkeiten. Das fiir die Kriegszeit Richtige hoffe ich getroffen zu haben; wenn ich aber in Anbetracht der neuen Verhältni'!se hier und da zu weit gegangen bin, so muß von dem Feingefühl und der Gewissenhaftigkeit der Apothekenvorstände erwartet werden, daß sie die Helferinnen nach Fähigkeit und Zuverlässigkeit und nurin erlaubter (auf Sei~e 75 angedeuteter) Wei'lC beschäftigen. Hannover, Tierärztliche Hochschule, im November 1918. Dr. Otto Gerke, Apotheker,
Inhaltsübersicht. I. Die Apotheke . . . . . . . . . . Ihre Räume und deren Ausstattung Gerätschaften und Gefäße II. Die Heilmittel . . . . . . . . . Worte-Verzeichnis . . . . . . . . Drogen, Chenükalien, Verbandstoffe, Zubereitungen Amtliche Namen, Doppelnamen und volkstümliche Namen III. Die Arbeiten der Helferin Das Wägen . . Das Abfassen . . . . . . Das Einfassen. . . . . . D.a:s Öffnen von Flaschen Das Reinigen der Standgefäße Das Filtrieren und Kolieren Das Destillieren . . . . . Das Ordnen· d
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