Die Zinsstrukturtheorie Eine Analyse der Faktoren, Arbitrage und Vol
Der Zins gilt als die wichtigste Finanzvariable. Harald Stoklossa entwickelt systematisch eine empirische Zinsstrukturtheorie. Diese ermöglicht eine umfassende Erklärung der Determinanten sowie eine bessere Prognose der Zinsstruktur. Die Zinsstruktur stel
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GABLER RESEARCH
Harald Stoklossa
Die Zinsstrukturtheorie Eine Analyse der Faktoren, Arbitrage und Volatilität für das Euro-Währungsgebiet Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ralph G. Anderegg
RESEARCH
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
Dissertation Universität zu Köln, 2010
1. Auflage 2010 Alle Rechte vorbehalten © Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2010 Lektorat: Ute Wrasmann | Jutta Hinrichsen Gabler Verlag ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-2374-5
V Geleitwort Der Zins kann als die wichtigste finanzielle ökonomische Variable betrachtet werden. Der Verfasser entwickelt - weltweit wohl erstmalig in systematischer Weise - eine „empirische Zinsstrukturtheorie“. Der Zins als makroökonomische Größe liegt als eine Funktion in Abhängigkeit von der Zeit und somit als Zinsstruktur vor. Die zinstheoretische Analyse muss sich dieser Struktur widmen. Hierbei werden die Veränderung der Lage, der Steilheit und der „Verbiegungen“ der Zinsstrukturkurve im EuroWährungsgebiet analysiert. Die Untersuchung enthält die folgenden Elemente: (1) Die Zinsstruktur als Zusammenhang zwischen den Zinsen und den einzelnen Laufzeiten in der Vorperiode, (2) die deterministischen Einflüsse makroökonomischer Größen auf die Zinsstruktur, (3) die Arbitrageprozesse zwischen den einzelnen Laufzeiten (bzw. die sog. Fristentransformation) und zudem (4) die stochastischen Bewegungen der Zinsen der einzelnen Laufzeiten (durch Schocks und Einspielprozesse). Das Verfahren ermöglicht eine eingehendere und überdies nicht nur kurzfristige, sondern auch langfristigere Analyse der Veränderungen der Zinsstrukturkurve als die rein stochastischen Verfahren, die von der Prämisse der „Arbitragefreiheit“ ausgehen, d.h. die in der Praxis hochintensiven Arbitrageprozesse zwischen den einzelnen Laufzeiten modelltheoretisch ausklammern, welche für die Dynamik der Geld-, Kredit- und Kapitalmärkte so bedeutsam sind. Methodisch umfasst die Untersuchung bei den e
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