Evidenz und Medien Journalistische Wahrnehmung und Darstellung wisse
Lars Guenther analysiert die Gründe für die jeweilige Berichterstattung über wissenschaftliche Evidenz von Wissenschaftsjournalisten vor dem Hintergrund des Spannungsverhältnisses Wissenschaft – Journalismus – Öffentlichkeit. Die Ergebnisse der eigenen St
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Evidenz und Medien Journalistische Wahrnehmung und Darstellung wissenschaftlicher Ungesichertheit
Evidenz und Medien
Lars Guenther
Evidenz und Medien Journalistische Wahrnehmung und Darstellung wissenschaftlicher Ungesichertheit Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Georg Ruhrmann
Lars Guenther Stellenbosch, Südafrika Zgl. Dissertation an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2015
ISBN 978-3-658-15173-7 ISBN 978-3-658-15174-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-15174-4 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Geleitwort Die Kommunikationswissenschaft beginnt, sich theoretisch und empirisch mit der wissenschaftsjournalistischen Wahrnehmung und Darstellung wissenschaftlicher Evidenz auseinanderzusetzen. Das ist nicht selbstverständlich, denn in Medien geht es vor allem um Neuigkeit, um Relevanz und auch (noch immer) um Aufklärung. Evidenz ist zunächst ein wissenschaftliches Konstrukt methodologischer Qualitätskriterien der Forschung. Nach dieser muss sich der Journalismus mit seinen eigenen Kriterien und Rationalitäten keineswegs quasi als Transporteur ausrichten. Indes kann Journalismus Evidenz thematisieren und rekonstruieren oder bewerten. Journalismus kann evidenzsensibel berichten – das kann Vor- und Nachteile haben. Es ist das Verdienst von Lars Guenther, diese Fragen als einer der ersten umfassend, systematisch mit theoretischer Phantasie und empirischer Akribie zu behandeln. Evidenz wurde in Deutschland ein Thema, vor allem in der Medizin. Nicht zuletzt die entsprechenden Initiativen der DFG zur Förderung und Etablierung der evidenzbasierten Medizin (EBM) haben die Problematik u. a. auch für die Sozialwissenschaften relevant gemacht. Zudem existiert in der angelsäc
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