Gute Symptomkontrolle bei jedem Zweiten
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Weniger kardiovaskuläre Ereignisse Eisensupplementation
Eisen(III)-Derisomaltose (MonoFer®) und Eisensaccharose sind intravenöse Eisenpräparate, die zur Therapie des Eisenmangels verabreicht werden können, wenn orale Präparate nicht wirksam sind oder nicht angewendet werden können (beide Produkte) oder wenn klinisch die Notwenigkeit besteht, schnell Eisen zuzuführen (Eisen[III]-Derisomaltose). Im Rahmen der FERWON NEPHRO-Studie erhielten 1.538 Studienteilnehmer mit chronischer Niereninsuffizienz und Eisenmangelanämie entweder eine Einzeldosis 1.000 mg Eisen(III)-Derisomaltose oder bis zu 5 Einzeldosen 200 mg Eisensaccharose über einen Zeitraum von 2 Wochen. Wie sich zeigte, führte Eisen(III)-Derisomaltose innerhalb der
ersten 4 Wochen zu einem signifikant schnelleren und höheren Anstieg des HbWerts. Die Korrektur der Eisenmangel anämie war bei beiden intravenösen Eisenpräparaten vergleichbar, womit einer der primären Endpunkte, die NichtUnterlegenheit von Eisen(III)-Derisomaltose im Vergleich zur Eisensaccharose, erreicht wurde. Auch bei der Inzidenz von schweren Hypersensitivitätsreaktionen war Eisen(III)-Derisomaltose im Vergleich zur Eisensaccharose nicht unterlegen. Zu den sekundäre Sicherheitsendpunkten gehörten auch kombinierte kardiovaskuläre Ereignisse. Deren Inzidenz war bei Patienten, die zuvor Eisen(III)-Derisomaltose infundiert bekommen hatten,
statistisch signifikant niedriger als bei denjenigen, die Eisensaccharose erhalten hatten (4,1% und 6,9%; p = 0,025). Ebenso war die Zeit bis zum ersten kardiovaskulären Ereignis unter Eisen(III)-Derisomaltose signifikant länger (p = 0,019). Die möglichen Ursachen der geringeren Inzidenz von kardiovaskulären Ereignissen mit Eisen(III)-Derisomaltose in dieser Studie sind noch nicht ausreichend geklärt. Diskutiert werden eine schnellere Bioverfügbarkeit von Eisen von Eisen(III)-Derisomaltose und ein geringerer oxidativer Stress durch diese Eisenformulierung. Red. Quelle: Nach Informationen von Pharmacosmos
Gute Symptomkontrolle bei jedem Zweiten Chronische spontane Urtikaria
Überlegen im Direktvergleich Aktuell wird mit Ligelizumab ein weiterer Anti-IgE-Antikörper zur csU-Therapie erprobt. In einer randomisierten, doppelblinden Phase-IIb-Dosisfindungsstudie wurde Ligelizumab mit Omalizumab und Placebo bei 382 Patienten mit mittelschwerer bis schwerer csU verglichen
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MMW Fortschr Med. 2020; 162 (15)
[Maurer M et al. N Engl J Med. 2019;381: 1321–32]. Nach 12 Wochen erreichten 44% bzw. 40% der Patienten eine komplette Symptomkontrolle unter einer Dosierung von 72 mg bzw. 240 mg Ligelizumab vs. 25,9% unter Omalizumab (300 mg) und 0% unter Placebo. Gemessen wurde die Symptomkontrolle mit dem Weekly Urticaria Activity Score (UAS7).
Langfristig symptomfrei In der mit Ligelizumab (240 mg, q4w) fortgeführten einarmigen, unverblindeten Verlängerungsstudie traten darüber hinaus bei 93% der Patienten, die zu Studienbeginn Angioödeme aufwiesen, bis Woche 52 keine Angioödeme mehr auf. Eine komplette Symptomkontrolle (UAS7 = 0) wurde bei 35,4% der Patienten nach der
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