Handbuch der deutschen Parteien
Das Handbuch der deutschen Parteien schließt eine Lücke in der Parteienliteratur. Erstmals wieder werden alle wichtigen Parteien in der Geschichte und Gegenwart der Bundesrepublik Deutschland, insgesamt mehr als 80, umfassend und systematisch in einem Ban
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Frank Decker Viola Neu (Hrsg.)
Handbuch der deutschen Parteien
Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
1. Auflage März 2007 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2007 Lektorat: Frank Schindler Der VS Verlag für Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung: Krips b.v., Meppel Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Netherlands ISBN 978-3-531-15189-2
Inhaltsübersicht
Vorwort
7
Inhalt und Systematik des Handbuches
9
Kurzbezeichnungen der Parteien
12
Allgemeiner Teil Frank Decker Parteiendemokratie im Wandel
19
Paul Lucardie Zur Typologie der politischen Parteien
62
Heike Merten Rechtliche Grundlagen der Parteiendemokratie
79
Oskar Niedermayer Die Entwicklung des bundesdeutschen Parteiensystems
114
Lexikalischer Teil Die Parteien von A - Z
139
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen
431
Autoren
434
Personenregister
436
Vorwort
Die bundesdeutsche Parteienlandschaft ist in Bewegung geraten. Spätestens mit der Bundestagswahl 2005 wurde zur Gewissheit, was sich schon seit längerem angebahnt hatte, in seinen vollen Konsequenzen aber noch nicht sichtbar geworden war: dass die Ära des stabilen Parteiensystems, das bisher noch stets die Bildung einer Regierung nach dem vertrauten Muster (kleiner) Zweierkoalitionen ermöglichte, fürs erste vorüber ist. Obwohl man diese Entwicklung hätte vorausahnen können, hinterließ sie die parteipolitische Klasse am Wahlabend des 18. September ratlos. Plötzlich erschien alles machbar und kein Tabu mehr heilig – von der schwarz-gelb-grünen „Jamaika“-Koalition bis hin zum israelischen Modell einer rotierenden Kanzlerschaft. Selbst über die Möglichkeit einer lediglich geduldeten Minderheitsregierung wurde munter schwadroniert – so als ob es das „Magdeburger Modell“ oder die heftige Debatte um die Rolle des SSW nach der Landtagswahl in Schleswig-Holstein nicht gegeben hätte. Union und SPD trösteten sich in der Folge mit der vermeintlichen Gewissheit, dass die von ihnen widerwillig gebildete Große Koal
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