Handbuch der Semiotik
Das "Handbuch der Semiotik" informiert über die Grundbegriffe der Semiotik und über die verschiedenen Theorieansätze. Ihre Anwendungsfelder sind Sprache, Medien und Film, aber z.B. auch nichtsprachliche Kommunikation; neuere Forschungen beschäftigen sich
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Winfried Nöth
Handbuch der Semiotik 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage mit 89 Abbildungen
Verlag J. B. Metzler Stuttgart · Weimar
Winfried Nöth, geb. 1944; Studium in Münster, Genf, Lissabon und Bochum; seit 1978 Professor für Anglistik, Linguistik und Semiotik an der Universität Kassel; Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums für Kulturforschung der Universtität Kassel; Präsident der Deutschen Gesellschaft für Semiotik; seit 1994 ständiger Gastprofessor für Allgemeine Semiotik an der PUC Universität Säo Paulo. Bei J. B. Metzler ist erschienen: >>Dynamik semiotischer Systeme>Handbuch der SemiotikOb ich hinlänglichen Beruf zu der Herausgabe eines neuen Handbuchs der Semiotik habe, das mögen billige Leser des Buches selber beurtheilen ... Vorbericht>lt's the good reader that makes a good book.semiotisch< zu verstehen. Die Grenze zwischen dem implizit Semiotischen und dem nicht mehr Semiotischen ist allerdings besonders schwierig zu bestimmen, und daß bei so weit gesteckten Zielen auch angesichts der schnellen Weiterentwicklung der Semiotik selbst Lücken verblieben oder vielleicht auch Ungleichgewichte in der Darstellung der verschiedenen Tendenzen der impliziten und expliziten Semiotik aufgetreten sein könnten, mögen die Leserinnen und und Leser dem Autor und dem Wunsch des Verlegers nachsehen, die Veröffentlichung dieses Handbuchs nicht länger aufzuschieben.
3. Bibliographisches und Organisatorisches Die bibliographischen Angaben in den Zitaten folgen dem Schema AUTOR (JAHR der Erstveröffentlichung: SEITE), z.B. Morris (1946: 46). Bei einigen Autoren gibt es ein anderes Verweissystem, über das die Bibliographie informiert, z.B: heißt Peirce (CP ... ), Peirce: Collected Papers. Wenn in der Bibliographie dem Namen des Autors zwei Jahreszahlen folgen, z.B. Firth (1973) 1975, so verweist die erste Zahl auf das Jahr der Ersterscheinung des Werkes und die zweite Zahl auf das Erscheinungsdatum der benutzten Ausgabe. Die bibliographischen Angaben zu Übersetzungen sind als Hinweise für die Leserinnen und Leser gedacht, denn bei den Zitaten ist der Autor dieses Handbuches nicht immer dem Wortlaut dieser Übersetzungen gefolgt. Die Querverweise durch »siehes.S. II. 1.2>Es ist zweifelhaft, ob Zeichen jemals zuvor von so vielen Menschen aus so vielen Perspektiven untersucht worden sind. Zum Heer der Forscher gehören Linguisten, Logiker, Philosophen, Psychologen, Biologen, Anthropologen, Psychopathologen, Ästhetiker und Soziologennoch nicht
noch >>ohne eine umfassende theoretische Fundierungweitgehend von einer gemeinsamen Perspektive>neuen Horizonten>entfaltende Semiotik postsemiotischen Zeit>Leben der Zeichen>Was ist Semiotik>mehr ein Projekt als eine etablierte Wissenschaftnicht nur wegen des notwendigerweise langsamen Rhythmus einer Wissenschaft in ihren Anfängen, sondern auch wegen einer gewissen Unsicherheit hinsichtlich ihrer grundlegenden Prinzipien und BegriffeSemiotik