Helfen und Helfende Berufe als soziale Kontrolle
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Beitrage zur sozialwissenschaftlichen Forschung
Band 68
Westdeutscher Verlag
Relfen und Relfende Berufe als soziale Kontrolle Herausgegeben von Alfred Bellebaum, Heribert J.Becher und Michael Th.Greven im Auf trag des Vorstandes der Sektion "Soziale Probleme und soziale Kontrolle" der Deutschen Gesellschaft fUr Soziologie
Westdeutscher Verlag
CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Helfen und helfende Berufe als soziale Kontrolle / hrsg. von Alfred Bellebaum ••• 1m Auftr. d. Vorstandes d. Sekt. "Soziale Probleme u. Soziale Kontrolle" d. Dt. Ges. fur Soziologie. - Opladen: Westdeutscher Verlag, 1985. (Beitrage zur sozialwissenschaftlichen Forschung; Bd. 68) NE: Bellebaum, Alfred (Hrsg.); GT
ISSN 0175-615 X
«J 1985 Westdeutscher Verlag, Opladen Umschlaggestaltung: Hanswerner Klein, Opladen Lengericher Handelsdruckerei, Lengerich AIle Rechte vorbehalten. Auch die fotomechanische Vervielfaltigung des Werkes (Fotokopie, Mikrokopie) oder von Teilen daraus bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages. ISBN-13: 978-3-531-11723-2 e-ISBN-13: 978-3-322-88680-4 DOl: 10.1007/978-3-322-88680-4
Inhalt Vorwort
VII
PERSPEKTIVEN Ulrich LUck SAC Nachstenliebe - ein traditionsreiches Thema im Abendland Hans Werner Bierhoff Helfen im Alltag und im Beruf: Ergebnisse der Altruismusforschung
1
30
PROFESSIONELLER ALTRUISMUS Michael Th. Greven Repressive Hilfe - Helfende Berufe in den totalen Institutionen des Strafvollzugs
53
Gunther Kruse Professioneller Altruismus in der Psychiatrie. Zwischen Hilfe und sozialer Kontrolle
80
Friedrich w. Stallberg Sozialarbeit im Prostitutionsbereich: Verhinderungsbedingungen, Ansatze, Aussichten
103
GUnter Albrecht Professioneller Altruismus am Beispiel der NichtseBhaftenhilfe
125
MISCHFORMEN DES HELFENS Klaus Kappesser Verband und Ehrenamt: Telefonseelsorge
154
Michael Meuser Freitatige Hilfe in Selbsthilfegruppen und Selbsthilfeorganisationen
173
Manfred ••• Hilfe alsSelbsthilfe:Anonyme Alkoholiker
201
VI
PROBLEM BERUF - BERUFSPROBLEME Friedrich W. Seibel Ausbildung fUr Fachkrafte der Sozialen Arbeit: ein Landervergleich
211
Heribert J. Becher/Albert Over Bewahrung im Helferberuf
236
Peter Gross Vergebliche LiebesmUh. Professionalisierung, Entprofessionalisierung und die Grenzen der Erwerbsgesellschaft
265
Herausgeber und Autoren: Angaben zur Person
292
Vorwort i"lit der bekannten Redewendung "Dein Freund und H(!lfer" 1st im allgemeinen die Polizei gemeint. Es gibt jedoch einen darUber hinausreichenden Zusammenhang zwischen t"reundschaft und Hilfsbereitschaft. Etymologisch verweist das englische friend auf das altenglische freond, d~s altnorwegische fraende, das altsachsische friund, das althochdeutsche friunt. Die Wortwurzel fri bedeutet hUten, sich sorgen, lieben. Der Freund als Helfer - das gibt es nach wie vor, wenngleich seit jeher bekannt ist:"Freunde in der Not, gehen hundert auf ein Lot". Heutzutage gibt es sehr viele hilfsbedUrftige Menschen, denen in der Regel nicht in persBnlichrreundschaftlicher Weise geholfen werden kann. Es sind vielmehr B