Innovative Hilfe- und Leistungsangebote in der Drogenhilfe Inhaltlic

FFür die Bereiche Beratung, Betreuung und Behandlung in der Drogenhilfe zeigt dieser Band Möglichkeiten der inhaltlichen Weiterentwicklung auf, die dazu beitragen können, den sich stetig verändernden Leistungsanforderungen der Klientel und der Leistungstr

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REPORT


VS RESEARCH

Peter Schay

Innovative Hilfe- und Leistungsangebote in der Drogenhilfe Inhaltliche Weiterentwicklung in der Beratung, Betreuung und Behandlung

Mit einem Beitrag von Frank Sichau

VS RESEARCH

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.

1. Auflage 2011 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011 Lektorat: Verena Metzger / Britta Göhrisch-Radmacher VS Verlag für Sozialwissenschaften ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-531-17391-7

Meine Frau Ingrid ist mir in meiner Arbeit der wichtigste und kritischste Berater und steht mir mit ihrer Zuneigung und ihrem Verständnis immer zur Seite.

Vorwort

Seit über 30 Jahren wird in der Drogenhilfe darum gerungen, wie die einzelnen Hilfeangebote inhaltlich zu gestalten sind, wie eine Zusammenarbeit der beteiligten Professionen optimiert werden kann und wo sie rechtlich einzuordnen sind. Dabei ergeben sich aus den einzelnen Rechtsbereichen (Leistungsrecht, Berufsrecht, Betäubungsmittelgesetz, Sozialrecht, Strafrecht, ...) hoch komplexe Fragestellungen, die je nach Auslegung unterschiedlich zu gewichtende Verknüpfungen und damit maßgebliche Auswirkungen auf die einzelnen Leistungssegmente haben. Da immer wieder auch gegensätzliche Interessen auszugleichen sind (bspw. im Spannungsfeld der medikamentengestützten Rehabilitation zwischen substituierenden Ärzten und PSB-Fachkräften), geht es in der Auseinandersetzung häufig mehr um Zuständigkeiten und damit verbunden die finanziellen Mittel und weniger um das Wohl der Patienten1. Die beteiligten Akteure der verschiedenen Professionen begegnen sich in der Folge auf dem Gesundheitsmarkt als autonome Wirtschaftssubjekte, deren Interesse darauf gerichtet ist, möglichst günstige Bedingungen für ihre Angebote auszuhandeln (vgl. Hardt, Müller 2009, 273). In dieser komplizierten Gemengelage muss sich die Drogenhilfe mit ihren Leistungsangeboten positionieren und steht in der Verpflichtung, d