Interessengruppen und Rechnungslegungsregeln Eine Analyse des Um

Rechnungslegungsregeln entstehen als Ergebnis eines politischen Entscheidungsprozesses. Wichtige Akteure stellen hierbei Interessengruppen dar, die versuchen, auf solche Prozesse Einfluss zu nehmen. Eine der bedeutendsten Veränderungen der Rechnungslegung

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REPORT


GABLER EDITION WISSENSCHAFT

Susanne Tietz-Weber

Interessengruppen und Rechnungsiegungsregeln Eine Analyse des Umsetzungsprozesses der4. EG-Richtlinie in das Bilanzrichtlinien-Gesetz

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Giinther Gebhardt

Deutscher Universitats-Verlag

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnetdiese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet uber abrufbar.

Dissertation Universitat Frankfurt/Main, 2005

1.AuflageMarz2006 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag I GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006 Lektorat: Ute Wrasmann / Stefanie Brich Der Deutsche Universitats-Verlag istein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Telle ist urheberrechtlich geschijtzt. Jede Verwertung auSerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fiir Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Druck und Buchbinder: Rosch-Buch, ScheBlitz Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 3-8350-0242-2

Geleitwort

V

Geleitwort Rechnungslegungsregeln nehmen Einfluss auf die Verteilung von Informationen und von Uberschussen bzw. Vermogen. Die Festlegung von Rechnungslegungsregeln greift in Verteilungsprozesse ein und ist damit von eminenter Bedeutung fur die betroffenen Personengruppen und Institutionen, die ihre Interessen in den Prozessen zur Anderung von Rechnungslegungsregeln einbringen werden. Die Untersuchung dieser Prozesse liefert daher wichtige Erkenntnisse zum Verstandnis der Entwicklung von Rechnungslegungsregeln. Hier setzt die Arbeit von Frau Tietz-Weber an, die den Einfluss von Interessengruppen auf ein konkretes wichtiges Regulierungsprojekt - die Umsetzung der 4. EG-Richtlinie in deutsches Bilanzrecht - umfassend analysiert und qualifiziert. Dabei legt die theoretisch fundierte Darstellung von politischen Entscheidungsprozessen im Allgemeinen und im Bereich der Rechnungslegung ein wichtiges Fundament fiir die empirische Analyse. Diese liefert durch die Auswertung von mehr als 1.000 verbalen AuBerungen von vier Interessengruppen in Zeitschriften und Protokollen sowie der unterschiedlichen Gesetzentwurfe zahlreiche interessante Erkenntnisse iiber das Zustandekommen von Rechnungslegungsregeln. Die Auiierungen der Interessengruppen zu einzelnen Problemen wurden verdichtet, inhaltlich analysiert und kodiert, so dass relevante Fragestellungen statistisch untersucht werden konnten. B