Karrierewege in der Rhythmologie

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REPORT


Schwerpunkt Herzschr Elektrophys https://doi.org/10.1007/s00399-020-00719-2 Eingegangen: 6. Juni 2020 Angenommen: 21. August 2020 © Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020

Victoria Johnson1 · Sabine Ernst2,3 · Paulus Kirchhof4,5,6 · Patrick Lugenbiel7 · Armin Luik8 · Boris Schmidt9 · David Duncker10 1

Med. Klinik I, Abteilung für Kardiologie und Angiologie, UKGM Gießen, Gießen, Deutschland Department of Cardiology, Royal Brompton and Harefield Hospital, London, Großbritannien 3 National Heart and Lung Institute, Imperial College London, London, Großbritannien 4 Klinik für Kardiologie, Universitäres Herz- und Gefäßzentrum, UKE Hamburg, Hamburg, Deutschland 5 Institute of Cardiovascular Sciences, University of Birmingham, Birmingham, Großbritannien 6 Standort Hamburg/Kiel/Lübeck, Deutsches Zentrum für Herz- und Kreislaufforschung (DZHK), Hamburg, Deutschland 7 Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberger Zentrum für Herzrhythmusstörungen (HCR), Heidelberg, Deutschland 8 Medizinische Klinik V, Städtisches Klinikum Karlsruhe, Karlsruhe, Deutschland 9 Cardioangiologisches Centrum Bethanien, AGAPLESION Markus-Krankenhaus, Frankfurt am Main, Deutschland 10 Hannover Herzrhythmus Centrum, Klinik für Kardiologie und Angiologie, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, Deutschland 2

Karrierewege in der Rhythmologie Hinführung zum Thema Im Jahr 2019 wurden in Deutschland insgesamt 13.742 Facharztanerkennungen beantragt, davon 415 im Fach Innere Medizin mit Schwerpunkt Kardiologie [1]. Im Juni 2020 hatten über 1300 Kardiologinnen und Kardiologen in Deutschland die Zusatzqualifikation „Spezielle Rhythmologie“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Welche Möglichkeiten erschließen sich jungen Kardiologinnen und Kardiologen, wenn sie sich für diese zeitintensive Ausbildung entscheiden?

Manuskripttext Die Rhythmologie hat sich zu einer breiten, spannenden und herausfordernden Subdisziplin der modernen Kardiologie entwickelt. Die beruflichen Möglichkeiten, die sich als Rhythmologin oder Rhythmologe auftun, sind vielfältig und bieten verschiedenste Karriereziele. Der vorliegende Artikel soll jungen Kardiologinnen und Kardiologen zum einen anschaulich zeigen, wie ein solcher Weg aussehen kann, als auch, wohin der eingeschlagene Weg sie führen kann,

wenn sie sich heute für die Rhythmologie entscheiden. Anhand persönlicher Berichte zum eigenen Karriereweg von fünf erfahrenen Rhythmologinnen und Rhythmologen soll exemplarisch gezeigt werden, welche Entscheidungen, Unterstützungen und Hürden es auf diesen Wegen mit dem Ziel der Niederlassung bis zur Universitätsprofessur gab. Dieser Artikel soll jungen Kardiologinnen und Kardiologen, die den Weg in die Rhythmologie ins Auge fassen, Hilfestellungen bei der Planung ihrer Karriere bieten.

Wenn man gebeten wird, über die eigenen Karriereentscheidungen zu schreiben, dann ist das zunächst einmal eine große Ehre. Andererseits zwingt es einen, den eigenen Weg nochmals kritisch in Gedanken abzuschreiten und ihn