Konkurrenz in Kommunikationsberufen Kooperationsstrukturen und Wettb

In einer zunehmend flexibilisierten Arbeitskultur ist eine systematische Analyse berufsspezifischer Durchsetzungspraktiken nicht nur für den Theoriediskurs, sondern auch für die Praxisreflexion von Interesse. Ulrike Weish untersucht die Verinnerlichung vo

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REPORT


SOZIALWISSENSCHAFT

Ulrike Weish

Konkurrenz in Kommunikationsberufen Kooperationsstrukturen und Wettbewerbsmuster im osterreichischen Journalismus

Mit einem Geleitwort von Univ.-Doz. Dr. Roman Hummel

Deutscher

Universit~its-Verlag

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet uber abrufbar.

Dissertation Universitat Wien, 2002

ISBN -13 : 978-3-8244-4541 -7 DOl: 10.1007/978-3-322-81309-1

e-ISBN-13 : 978-3-322-81309-1

1. Auflage September 2003 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2003 Lektorat: Ute Wrasmann / Britta Giihrisch-Radmacher Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Druck und Buchbinder: Rosch-Buch, ScheBlitz Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier

Geleitwort Journalismusforschung jenseits des systemtheoretischen Paradimas Nachdem Ende der sechziger, Anfang der siebziger 1ahre des 20. 1ahrhunderts analytisch-empirische Sozialforschung als Re-Import in den deutschen Sprachraum gelangt war, standen in der 1oumalismusforschung vor all em Arbeitsmarkt-Untersuchungen, Ausbildungsfragen, soziodemographische Surveys und in den achtziger 1ahren Fragen der Auswirkungen neuer joumalistischer Produktionstechnologien (vgl. Homberg 1987,619) im Zentrum des Forschungsinteresses. Dies vollzog sich vor dem Hintergrund einer beginnenden Okonomisierung und damit Professionalisierung des 10umalismus in Europa: Die freie Begabungsideologie der 10umalisten schwand im AusmaB der zunehmenden Formalisierung ihrer Tatigkeiten. Die zunehmende Komplexitat von Medienuntemehmen, deren Abkoppelung von der Politik bei gleichzeitiger fortschreitender Konzentration fiihrte zur Anwendung der Funktionalistischen Systemtheorie in der 1oumalismusforschung. Der Ansatz ist seither das dominierende Paradigma in der deutschsprachigen Kommunikator-Forschung. 10umalismus wird in diesem Sinne als ein Sozialsystem verstanden "das in vielfaltiger Wechselbeziehung zu einer selektierten sozialen Umwelt steht" bzw. als ein "System der Kommunikationsvereinfachung durch entlastende Strukturbildung." (Ruhl 1992, 128) In der Tat handelt es sich hier urn