Nachhaltig vorbehandeln und beschichten

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REPORT


Nachhaltig vorbehandeln und beschichten Die neue Multi-Metall-Vorbehandlungs- und Pulverbeschichtungsanlage bei MWN geht mit einem hohen Maß an Nachhaltigkeit einher und ist alles andere als Standard: Mit sieben Vorbehandlungskammern lassen sich verschiedenste Metalle individuell vorbehandeln, während ein separierter Beschichtungsbereich höchste Beschichtungsqualität gewährleistet.

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JOT 12 I 2020

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Kompaktes Anlagen-Layout mit ­großzügigen Auf- und Abnahme-Bereichen.

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Die Vorbehandlung der Werkstücke bildet die Basis für den erreichbaren Korrosionsschutz und die Beschichtungsqualität. Da sich die Vorbehandlung je nach Material erheblich unterscheidet, reihen sich sieben spezifische Vorbehandlungskammern aneinander. Die aktiven Vorbehandlungskammern des gewählten Vorbehandlungsablaufes werden automatisch angesteuert; nicht benötigte Vorbehandlungskammern bleiben inaktiv. Auf diese Weise werden Stahl, verzinkter Stahl, Edelstahl, Aluminium und andere Metalle für die nachfolgende Pulverbeschichtung individuell

vorbereitet. Damit hebt sich MWN deutlich von seinen Wettbewerbern ab, die den Fokus meist auf wenige, bestimmte Werkstoffe legen. Alle Aggregate wurden platzsparend in der Vorbehandlungsanlage angeordnet. Sie befinden sich zu einem großen Teil in einer Grube unter den Vorbehandlungskammern. Dosier- und Badpflegeeinrichtungen sind dagegen auf Podesten aufgebaut, um eine optimale Zugänglichkeit zur Ver- und Entsorgung im Betrieb und während der Reinigung zu ermöglichen. Das Frisch-VE-Wasser für die VE-Spülung wird weitestgehend aus Regenwasser, das auf dem Dach der Fertigungshallen gesammelt wird, erzeugt. Der durchschnittliche

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Multi-Metall-Vorbehandlung: Platzsparend und umweltschonend

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Der Baden-Württembergische Pulverbeschichter MWN hat in den vergangenen Jahren immer wieder unter Beweis gestellt, dass wirtschaftlicher Erfolg und bewusster, verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt und unseren Ressourcen nicht im Widerspruch zueinander stehen. Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen, zählte auch bei der Realisierung des neuesten Projektes zu den wichtigsten Zielen: Die inzwischen 20-jährige NoppelBeschichtungsanlage sollte durch eine neue, flexible Multi-Metall-Vorbehandlungs- und Pulverbeschichtungsanlage – ebenfalls von Noppel – entlastet werden. Da in den vorhandenen Räumen der Platz für die Anlage fehlte, mussten 1800 m² zunächst neu geschaffen werden. Die neue Halle erhielt den passenden Zuschnitt, bei dem auch alle erforderlichen Gruben vorgesehen waren. Die Aufgabe- und Abnahme-Bereiche zeigen, dass zudem das Wohlbefinden der Mitarbeiter einen hohen Stellenwert einnimmt: Die Power+Free-Förderanlage, die alle Stationen der Anlage verbindet, ist an dieser Stelle mit Hub-/Senkstationen versehen. Transportwagen lassen sich bei Bedarf auf ein beliebiges Niveau absenken. Damit kann sowohl unterschiedlichen Werkstückmaßen als auch der Körpergröße der Mitarbeiter Rechnung getragen und ein ergonomisches Arbeiten sichergestellt werden. Der Materialfluss läuft im Anlagenbereich vollautom