Offene Biopsie von Knochen- und Weichteiltumoren
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Oper Orthop Traumatol 2012 · 24:403–417 DOI 10.1007/s00064-012-0190-7 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2012 Redaktion
M. Rudert, Würzburg Zeichner
R. Himmelhan, Heidelberg
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springermedizin.de/ eAkademie Teilnahmemöglichkeiten Diese Fortbildungseinheit steht Ihnen als e.CME und e.Tutorial in der Springer Medizin e.Akademie zur Verfügung. – e.CME: kostenfreie Teilnahme im Rahmen des jeweiligen Zeitschriftenabonnements – e.Tutorial: Teilnahme im Rahmen des e.Med-Abonnements
FIN OT1204dK Kostenfreie Nutzung des e.TutorialBeitrags bis 08.11.2012.
Zertifizierung Diese Fortbildungseinheit ist mit 3 CMEPunkten zertifiziert von der Landesärztekammer Hessen und der Nord rheinischen Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung und damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig.
Hinweis für Leser aus Österreich Gemäß dem Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) der Österreichischen Ärztekammer werden die auf CME.springer.de erworbenen CME-Punkte hierfür 1:1 als fachspezifische Fortbildung anerkannt.
Kontakt und weitere Informationen Springer-Verlag GmbH Springer Medizin Kundenservice Tel. 0800 77 80 777 E-Mail: [email protected]
CME Zertifizierte Fortbildung B.M. Holzapfel1 · M. Lüdemann1 · D.E. Holzapfel2 · H. Rechl3 · M. Rudert1 1 Orthopädische Klinik König-Ludwig Haus, Julius-Maximilians-Universität Würzburg 2 OCM-Klinik München 3 Klinik für Orthopädie und Sportorthopädie, Klinikum rechts
der Isar, Technische Universität München
Offene Biopsie von Knochen und Weichteiltumoren Richtlinien für ein korrektes chirurgisches Vorgehen Zusammenfassung
Operationsziel. Ziel einer offenen Biopsie ist es, eine qualitativ und quantitativ ausreichende Menge repräsentativen Tumorgewebes zu gewinnen, ohne die spätere Therapie negativ zu beeinflussen. Indikationen. Malignitätsverdacht nach Abschluss der nichtinvasiven Diagnostik. Histopathologische Ermittlung der Entität und Dignität des Tumors zur Planung der definitiven Tumorresektion und Einleitung neoadjuvanter Therapiemaßnahmen. Asservierung von unfixierten, tiefgefrorenen Tumorproben für molekularpathologische/-genetische Untersuchungen oder die Tumorbank. Kontraindikationen. Hämorrhagische Diathese. Tumoren, die nur durch eine signifikante Schädigung umgebender Gewebestrukturen zugänglich sind. Hohe Wahrscheinlichkeit einer Tumorzellaussaat bei offenem Vorgehen. Mangelnde Kooperationsbereitschaft des Patienten. Schlechter Allgemeinzustand mit eingeschränkter Operationsfähigkeit. Operationstechnik. Planen des Biopsietrakts unter onkologischen Gesichtpunkten. Lagerung des Patienten wie bei der definitiven Tumorresektion. Kleiner, longitudinal zur Extremität verlaufender Hautschnitt. Kürzesten, direkten Weg zum Tumor wählen, ohne zusätzliche Kompartimente zu eröffnen. Biopsietrakt in den Verlauf des für die definitive Resektion des Tumors genutzten Zugangs legen. Der Biopsiezugang gilt als tumorzellkontaminiert. Er sollte bei der späteren Resektion mit demselben Sicherheitsabstand wie der Tumor selbst reseziert
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