Organisieren Eine Fallstudie zum Erhandeln von Events
Das Buch dokumentiert Einsichten in Organisieren, die aus der empirischen Analyse einer Fallstudie zum Hybrid-Event Weltjugendtag gewonnen werden konnten. Es ist um eine Klärung folgender Fragen bemüht: Was geht dem Organisieren voraus und präjudiziert fü
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Michaela Pfadenhauer
Organisieren Eine Fallstudie zum Erhandeln von Events
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
1. Auflage 2008 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2008 Lektorat: Frank Engelhardt VS Verlag für Sozialwissenschaften ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung: Krips b.v., Meppel Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Netherlands ISBN 978-3-531-15739-9
Für Helmut und Ronald
Vorwort
Struktur und Prozess sind zwei Dimensionen, innerhalb derer ‚Organisieren’ herkömmlicherweise aufgespannt wird. Einerseits lässt sich die – in der Regel in Organigrammen visualisierte Struktur – beschreiben, die zur Herstellung eines Produkts geschaffen wird. Andererseits lassen sich etappenweise die Arbeitsverrichtungen beschreiben, die parallel oder sukzessive bis zu seiner Fertigstellung und seinem Vertrieb an diesem Produkt vorgenommen werden müssen. In der Organisationswissenschaft wird diesbezüglich zwischen Aufbauorganisation (Struktur) und Ablauforganisation (Prozess) unterschieden. Die dabei – häufig als Schemata präsentierten – Idealversionen organisationeller Aufbauten und Abläufe enthalten nur sehr begrenzt dienliche Anhaltspunkte für die Beschreibung des hier interessierenden Themas: das Organisieren eines Events. Denn zum einen kann ein Event höchstens im metaphorischen Sinne als ein Produkt bezeichnet werden. Schon eher lässt es sich als eine Dienstleistung, im Sinne einer Leistung, die für andere erbracht wird, begreifen. Wer aber sind diese ‚anderen’, für welche die Leistung erbracht wird? Während Initiatoren bzw. Veranstalter von Events damit vielleicht (auch) die Event-Teilnehmer, mindestens ebenso wahrscheinlich aber auch die Medien und eine (Medien-) Öffentlichkeit im Blick haben, sind sie es selber, für die aus Sicht von Organisatoren die Dienstleistung ‚Organisieren’ erbracht wird. Ein Event ist häufig eine Unternehmung, die durch Einmaligkeit gekennzeichnet ist: zum einen, was den Erlebniswert, zum anderen (für das vorliegende Buch
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