Physikalische Eigenschaften

Au ist ein mit kubisch-flächenzentriertem Gitter kristallisierendes Metall, das sich durch seine bekannte, höchst beständige goldgelbe Farbe, durchlebhaften Glanz, sehr hohe Dichte und Duktilität, diamagnet. Verh. sowie durch hohe elektr. und therm. Leitf

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Au 407

PHYSII(ALISCHE EIGENSCHAFTEN

Physikalische Eigenschaften Allgemeine Eigenschajten. Au ist ein mit kubisch-flachenzentriertem Gitter kristallisierendes Metall, das sich durch seine bekannte, hochst bestandige goldgelbe Farbe, durch lebhaften Glanz, sehr hohe Dichte und Duktilitat, diamagnet. Verh. sowie durch hohe elektr. und thermo Leitfahigkeit auszeichnet. In gefalltem Zustand ist Au lehmfarben. Infolge seiner ungewohnlich hohen Dehnbarkeit, Hammerbarkeit und Geschmeidigkeit laBt es sich zu au Berst feinen Drahten (1 g Au ergibt einen etwa 2 km langen, 0.0005 mm dicken Draht) ausziehen und zu sehr dunn en Folien (Blattgold) ausschlagen, die noch bei einer Dicke von 0.00014 mm ihren gel ben Glanz zeigen. Fur Munzen oder Schmuckstucke wird Au zur Steigerung seiner geringen Harte mit Cu, Ag oder mit dies en beiden Metallen gemeiqsam legiert, wobei der Au-Gehalt in Tausendsteln oder in "I(arat" angegeben wird (reines Au als 24karatig definiert). Mit verschiedenen Metallen wie Cu, Ag, Pt oder Pd bildet Au IUckenlose Reihen von Mischkristallen.

Atomkern Allgemeine Literatur: M. HOLLANDER, I. PERLMAN, G. T. SEABORG, Table ot isotopes, Rev. modern Phys. 21) [1953] 469/651. 1m folgenden zitiert als: HOLLANDER u. a. UNITED STATES DEPARTEMENT OF COMMERCE, Nuclear data, Circular Bur. Stand. Nr.499 [1950] oder Suppl.-Bd. 1 [1951] und 2 [1951]. 1m folgenden zitiert als: Nuclear data. J. MATTAUCH, A. FLAMMERSFt:LD, Tabelle der Atomkerne und ihre Eigenschatten, Landolt-Bornstein, 6. Autl., Bd.l, Tl. 5, Berlin-Gottingen-Heidelberg 1952, S.70/237. 1m folgenden zitiert als: MATTAUCH, FLAMMERSFELD.

Physical Properties General Properties

Atomic Nucleus

J.

O".dnungszahl (I(ernladungszahl): 79. Isotopie.

Stabile Isotope. Massenspektroskop. Unterss. erweisen, daB von Au nur ein stabiles Isotop mit der Massenzahl 197 existiert, A. J. DEMPSTER (Nature 136 [1935] 65; Pro Am. phil. Soc. 71) [1936] 755/67, 761). Bestatigung dieses Befundes auf Grund von Hyperfeinstrukturunterss. an Linien des Au-Spektrums mit besonderer Berucksichtigung des Terms 5 d 86s 3 3DI,,, der im isoelektron. Spektrum des HgII starke Isotopieaufspaltung zeigt, B. VENKATESACHAR (Current Sci. 4 [1935] 220/4), L. SIBAIYA (Pr. Indian Acad. Sci. A 2 [1936] 313/9, 316), s. auch R. M. ELLIOTT, J. WULFF (Phys. Rev. [2] 1)1) [1939] 170/5); Bestatigung durch Unterss. der Feinstruktur der im UV gelegenen AuH-Banden, S. IMANISHI (Nature 136 [1935] 476; Sci. Pap. Inst. Tokyo 28 [1935/36] 129/34; BI. chem. Soc. Japan 13 [1938] 77/84). - Die obere Grenze der relativen Haufigkeit weiterer moglicher stabiler Isotope, z. B. mAu, ergibt sich schatzungsweise zu < 0.1 %, A. J. DEMPSTER (Pr. Am. phil. Soc. 71) [1936] 755/67, 761), L. SIBAIYA (I. c.), < 0.01 %,MATTAUCH, FLAMMERSFELD (S. 160); 188Au hat sich jedoch als instabil erwiesen, s. "Instabile Isotope" S. 416. Der Packungsanteil f ergibt sich zu (+2.0 ± 0.4) . 10- 4 bei Vergleich von Au 3 + bzw. Au4+ mit 65C.U+ bzw. 4&Ti+, A. J. DEMPSTER (phys. Rev. [2] 1)3 [1938] 64/75, 70, 74, 202, 869/74, 870); Neubest, der Bezugswe