Professor Dr. med. Michael Bamberg zum 65. Geburtstag
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Es erscheint fast unnötig Michael Bamberg (. Abb. 1) den Lesern der Zeitschrift und den Mitgliedern der DEGRO vorzustellen, da er durch sein andauerndes Engagement für die DEGRO und die Radioonkologie fast jedermann im Bereich der Onkologie bekannt ist. Er war der Gründungspräsident der DEGRO und es ist zu bezweifeln, dass die DEGRO ohne Michael Bamberg jemals gegründet worden wäre, zumindest wäre die Gründung wesentlich später erfolgt. Anlässlich seines 65. Geburtstags rechtfertigt dieses einen Blick auf seine bisherige Vita. Michael Bamberg wurde 1947 in Hamm in Westfalen geboren. Er studierte Medizin an den Universitäten Bonn, Düsseldorf und Essen. Von 1973 bis 1978 durchlief er eine breit interdisziplinär angelegte Facharztausbildung in der inneren Medizin, der Allgemeinchirurgie und der Radiologie und Strahlentherapie. Am Universitätsklinikum Essen war er von 1978 bis 1988 zunächst als Facharzt und später als Oberarzt unter dem ersten unabhängigen Ordinarius für Strahlentherapie in Deutschland, Eberhard Scherer, tätig und nach dessen Emeritierung unter Horst Sack. Nach der Habilitation erfolgte die Ernennung zum C2-Professor. Wissenschaftlich hatte er sich bereits zu diesem Zeitpunkt einen Namen im Bereich der Hirntumorforschung und Kinderonkologie gemacht. Im Jahr 1988 wurde er zum Ordinarius für Strahlentherapie am Universitätsklinikum Tübingen gewählt. Sein außerordentliches politisches Geschick verbunden mit großem Engagement haben rasch zur Übernahme einer Reihe zusätzlicher Funktionen geführt, von denen hier nur
die wichtigsten aufgeführt werden können. So war Michael Bamberg von 1991 bis 1992 Dekan der medizinischen Fakultät und 1995 bis 1997 Sprecher des Interdisziplinären Tumorzentrums Tübingen, bevor er im Dezember 1997 zum Leitenden Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums Tübingen zunächst im Nebenamt und seit April 2012 im Hauptamt ernannt wurde. Er ist Mitbegründer der Neuroonkologischen Arbeitsgruppe der Krebsgesellschaft (NOA), die inzwischen international als Studiengruppe hoch anerkannt ist, sowie der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Radioonkologie (APRO). Als Vorsitzender des Krebsverbands Baden-Württemberg (1998–2004), Vorsitzender der Kommission Klinische Studien der Deutschen Krebsgesellschaft (2001–2003), Präsident des Deutschen Krebskongresses (2004), Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft (2004–2008), Mitbegründer und Mitglied des Gesundheitsforums BadenWürttemberg (2000), Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebsstiftung (seit 2008) und Mitbegründer und Mitglied des Nationalen Krebsplans (seit 2008) hat er in vielfältiger Weise Einfluss auf die Entwicklung der Strukturen der Versorgung von Krebserkrankungen genommen und dabei mit Augenmaß die Interessen der Radioonkologie vertreten. Dabei hat es ihm geholfen, dass er früher als viele andere erkannt hat, dass wesentliche Fortschritte in der Krebsbehandlung nur durch enge und konsequente interdisziplinäre Zusammenarbeit erreicht werden können. Seine breit angelegten politischen und wissenschaftlichen Aktivitäten wurden
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