Rasierpickel schnell in den Griff bekommen

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REPORT


e Haut gelangen können. Außerdem kann es durch „eingewachsene Haare“ zu Entzündungen kommen, indem sich das nachwachsende Haar unter die Haut schiebt, statt in seiner Wuchsrichtung dem Haarkanal zu folgen. Störende Pusteln können sich sogar tiefergehend entzünden, bis hin zu einem schmerzhaften, eitrigen

© LeMusique / Getty Images / Istock (Symbolbild mit Fotomodell)

perbehaarung zur gepflegten Routine. Aber nach dem Rasieren, Epilieren oder Waxing erscheinen unter den Achseln, an den ­Beinen oder in der Leistengegend oft unschöne Rasierpickel. Mikroskopisch kleine Verletzungen während der Rasur können zu Entzündungen führen, da durch sie Keime

Abszess. Damit aus einer kleinen Sache kein Problem wird, lautet die Empfehlung: lieber gleich dick auftragen! Die Soforthilfe heißt Ichtholan® 20 % – die „schwarze Zugsalbe“. Durch das Auftragen der Zugsalbe wird die Durchblutung gefördert und die Hautbarriere aufgelockert, sodass der Eiter schneller nach außen gelangen und das Gewebe ­abheilen kann. Am nächsten Morgen ist der Schmerz oft schon abgeklungen. Ichtholan® 20 % ist die richtige Empfehlung, wenn der Entzündungsherd dicht unter der Hautoberfläche liegt. Wenn eine Körperstelle mit dünner oder empfindlicher Haut (etwa im Gesicht) betroffen ist, eignet sich die 10 %-Formulierung. Die Bakterien und die Entzündung werden zuverlässig bekämpft, ohne die Haut unnötig zu strapazieren. Bei Furunkeln oder Abszessen hat sich Eiter tief in der Haut angesammelt, die Entzündungsreaktion ist ausgeprägter. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Ichtholan® 50 %. Durch die hohe Wirkstoffkonzentration wird die Hautbarriere stärker aufgelockert, der Wirkstoff kann tief eindringen und der Eiter abfließen.red Nach Informationen von Ichthyol

Psoriasis: IL-23p19-Antikörper auch langzeiteffektiv —— Der IL(Interleukin)-23p19-Inhibitor Tildra­

kizumab verhilft Patienten mit moderater bis schwerer Plaque-Psoriasis zu einer kontinuierlichen Verbesserung ihrer Symptome, die auch nach drei Jahren noch anhält. Diese Langzeitwirkung hat sich jetzt in einer Phase-III-Studie nachweisen lassen. Auch in den ersten Daten einer Real-World-Studie zeigt sich eine sehr gute Wirksamkeit. „Die Beobachtung der Patienten in der Langzeittherapie ist das, was uns bei der Psoriasis eigentlich interessiert“, sagte Prof. Diamant Thaçi, Lübeck. „Psoriasis ist ein Marathon und kein 100-Meter-Rennen.“ Thaçi stellte die Langzeitdaten nach drei Jahren für den und IL-23p19-Inhibitor Tildra­ kizumab (Ilumetri®) vor [Reich K et al. Br J Dermatol. 2020;182: 605–17]. Bei Patienten, die in der Induktionsphase auf Tildrakizumab 100 mg oder 200 mg angesprochen haben, hielt das Wirkansprechen für 148

hautnah dermatologie  2020; 36 (5)

Wochen an: So erzielten nach drei Jahren Patienten unter Tildrakizumab (100 mg) 72,6 % einen PASI(Psoriasis Area Severity Index)-75, 53,8 % einen PASI-90 und 28,9 % einen PASI-100. Laut Thaçi ist der Wert für den absoluten PASI im Praxisalltag noch entscheidender. Einen absoluten PASI < 3 schafften nach seiner Darstellung 96 % der Patienten. „E