Windkraftanlagen im Netzbetrieb
Bei der Elektrizitätserzeugung hat die Windenergie neben der Wasserkraftnutzung von den regenerativen Energien die größte technische Bedeutung erlangt und ist dem wirtschaftlichen Durchbruch am nächsten. Die enormen Fortschritte in der Windenergietechnik
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Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1996
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Heier, Siegfried: Windkraftanlagen im Netzbetrieb I von Siegfried Heier. - 2., uberarb. und erw. Aufl. ISBN 978-3-663-12451-1 (eBook) ISBN 978-3-519-16171-4 DOI 10.1007/978-3-663-12451-1 Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulăssig und strafbar. Das gilt besonders fUr Vervielfăltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © Springer Fachmedien Wiesbaden 1996 UrsprOnglich erschienen bei B.G. Teubner StuUgart 1996
Gesamtherstellung: Prăzis-Druck GmbH, Karlsruhe Umschlaggrafik: Dipl. Des. Renate Rothkegel
Vorwort zur ersten Auflage Die Energieversorgung wird langfristig nur unter Einbindung erneuerbarer Ressourcen 6kologisch vertraglich gesichert werden k6nnen. Bei der Nutzung regenerativer Energien ist neben der bereits etablierten Wasserkraft die Windkraft technisch am weitesten vorangeschritten und dem wirtschaftlichen Durchbruch am nachsten. Ihr Einsatz wird sich - von wenigen Ausnahmen abgesehen - auf Elektrizitatsversorgungen konzentrieren. Eine zunehmend flachendeckende Einbindung von Windenergieanlagen in bereits gegebene oder neu aufzubauende Versorgungsstrukturen wird in windreichen Gebieten in erh6htem MaBe Integrationsprobleme aufwerfen und verstarkt verhaltensorientierte Anforderungen an Gesamtsysteme stellen. Flir die L6sung dieser Aufgaben sind Kenntnisse sowohl liber Anlagendetails als auch liber das Zusammenspiel der Komponenten bzw. deren gegenseitige Beeinflussungen von groBer Bedeutung. Von der Windturbine ausgehend, wird liber das mechanisch-elektrische Energiewandlersystem bis zur Energieiibergabe die Verhaltensweise der Komponenten im Hinblick auf ihr Zusammenwirken dargestellt. Darliber hinaus werden M6glichkeiten zur Nachbildung von Teilsystemen aufgezeigt, die es erlauben, in interessierenden Betriebsbereichen wie Teillast, Nennzustand, KurzschluB o.a. mit Hilfe erheblicher Vereinfachungen und Abschatzungen wirklichkeitsnahe Ergebnisse zu erhalten. Turbinenseitig bilden die Antriebsmomentbestimmung liber ein geschlossenes Rechenverfahren und Eingriffe zur Leistungsregulierung mit den dabei auftretenden Momenten einen Schwerpunkt. Bei der mechanisch-elektrischen Energiewandlung beschranken sich die Betrachtungen auf wesentliche Betriebsbereiche sowie auf statische und dynamische Drehmomente von Asynchron- und Synchrongeneratoren. Sie werden soweit m6glich mit Messungen belegt. Hinweisen zu Auslegungsaspekten fUr Asynchrongeneratoren liegen umfangreiche MeBreihen von ausgewahlten Maschinen zugrunde. Nicht einbezogen werden drehzahlvariable Generatorkonzeptionen wie z.B. Synchronmaschine mit Gleichstromzwischenkreis und am Netz arbeitendem Wechselrichter, da diese den Rahmen der Darstellungen gesprengt hatten.
IV
Vorwort zur ersten Auflage
Fiir die elektrische Energieiibergabe wird der Netzschut