Sportangebot in der Kommune
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bias Dollase Bezirksstadtrat für Jugend, Familie, Schule und Sport, Berlin, Deutschland
Sportangebot in der Kommune Attraktiv für die Menschen Das Beispiel des Berliner Bezirks Reinickendorf zeigt, was vor Ort getan werden kann, um Bewegung und Sport zu fördern und das Sportangebot für die Bürger*innen anziehend zu gestalten. Dass Sport neben Bewegung, Spiel und Spaß eine Vielzahl von Gemeinwohlfunktionen wie Gesundheit, Integration oder Sozialisation ausbildet, ist bekannt. Erfolgserlebnisse, aber auch das Gemeinschaftsgefühl, zum Beispiel im Verein, können beflügeln. Und zwar nicht nur im Zusammenhang mit sportlichen Leistungen. Der 265.000 Einwohner große Bezirk Reinickendorf will vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und städtebaulicher Wandlungsprozesse seinen Beitrag leisten, um den Sport als großen zivilgesellschaftlichen Freizeit-, Gesundheitsund Bildungsanbieter vor Ort und für Menschen jedes Alters im Norden von Berlin voranzutreiben. Zum Nulltarif ist das nicht zu machen. Der Bau, die Pflege und die Weiterentwicklung der Bewegungs- und Sportinfrastruktur sind jedoch unverzichtbar. In den vergangenen sechs Jahren hat das Bezirksamt Reinickendorf weit über 15 Mio. € in die Sportplätze, Hallen und Sanitärbereiche der Sportanlagen investiert. 21 Sportplätze und 83 Sporthallen stehen in Reinickendorf zur Verfügung. Im Vergleich zu anderen Berliner Bezirken ist das Infrastrukturangebot im Sport gut – dennoch steht außer Frage, dass die finanziellen Mittel für die Sanierung von Sportanlagen deutlich ausgeweitet werden müssen. Es ist Zeit für einen neuen Goldenen Plan im Sport. Die Kommunen allein werden das nicht schaffen, es braucht eine deutlich verbesserte Unterstützung von Land und Bund.
Eine vielfältige Vereinslandschaft Die Reinickendorfer Vereinslandschaft ist geprägt durch eine große Angebotsvielfalt, sie reicht vom Drachenboot bis zum Ski alpin und wird durch umfangreiche Wasser- und Waldflächen begünstigt. In Tegel am Borsighafen befindet sich das Landesleistungszentrum Kanu. Rund 200 Sportvereine und Betriebssportgruppen bieten 66 Sportarten an. So findet man neben den traditionellen Bewegungsangeboten auch Sportarten wie Akrobatik, Bogenschießen, Crossminton und Wasserski. Knapp 44.000 Mitglieder, wovon ein gutes Drittel unter 18 Jahre alt ist, können eine sehr gut ausgestattete Sportinfrastruktur nutzen. Ein besonderes Highlight ist das Sportareal im Märkischen Viertel, einer Großwohnsiedlung am Ortsrand von Reinickendorf. Es hat ein Hallenbad, zahlreiche Sporthallen, drei Fußballplätze, diverse Tennisanlagen, eine Kletterwand, einen Minigolfplatz, eine Bogenschieß- und Skateranlage, ein Baseballfeld sowie eine Trampolin- und Beachsporthalle zu bieten. Im benachbarten Stadion Finsterwalder Straße ist eine professionelle und im Berliner Norden einzigartige Leichtathletikanlage entstanden. In über einjähriger Sanierungszeit wurden die Leichtathletikanlagen umfassend saniert. Unter anderem entstanden eine neue Speerwurfanlage und eine Acht-Bahnen-Rundlaufbahn. Saniert und erweitert wurden auch die Stabhochs
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