Total Diffus Erwachsenwerden in der jugendlichen Gesellschaft

"Die Jugend von heute" sorgt bei Eltern und professionellen Erziehern gleichermaßen für besorgte Ausrufe und düstere Zukunftsprognosen. Playstation, Piercings, politisches Desinteresse - wie steht es wirklich um die Generation der Zukunft? Der Autor analy

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REPORT


Malte Mienert

Total Diffus Erwachsenwerden in der jugendlichen Gesellschaft

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.

1. Auflage 2008 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2008 Lektorat: Kea Brahms VS Verlag für Sozialwissenschaften ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung: Krips b.v., Meppel Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Netherlands ISBN 978-3-531-16093-1

Inhalt

Ein Einblick und ein Ausblick I.

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Menschen werden erwachsen, aber sie sind es nie

Ein Blick zurück auf die „Jugend von heute“

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Jugend ist nicht gleich Jugend – und was das für die Jugend selbst bedeutet

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Wann ist man eigentlich „jugendlich“? Und ab wann „erwachsen“? Früh oder spät erwachsen? Eine Frage der Perspektive Das Kriterium „Fortpflanzungsfähigkeit“ Das juristische Kriterium „Strafmündigkeit“ Das Kriterium „Gesellschaftliche Initiation“ Das Kriterium „Selbstwahrnehmung als erwachsen“

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Das Konzept der Entwicklungsaufgaben Reifung, Erziehung, Selbststeuerung – die Motoren menschlicher Entwicklung Das Leben hält ständig Aufgaben parat Entwicklung als Kampf gegen Reifung und Erziehung? Die sieben zentralen Lebensthematiken Jede Kultur stellt eigene Entwicklungsaufgaben

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Ein Aufwachsen mit zahlreichen Anforderungen Abstrakte Erwartung: die politische Selbstverortung Unpolitisch? Nicht nur die Jugendlichen Unter Druck: erste Intimitäten austauschen Heiß begehrt: die „feste Beziehung“ Stolperstein „unreifer Körper“ „Face to face“ und „Side by side“ Der jugendliche Egozentrismus Die Qual der Wahl Nie endgültig im richtigen Film!

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Handeln im Kontext: Jugendliche als „aktive Gestalter“ ihrer eigenen Entwicklung Entwicklung als „Handeln im Kontext“ Eine unüberschaubare Fülle an Angeboten Ungewisse Berufsaussichten Der Sonderfall Neue Bundesländer Das Jonglieren mit den parallelen Entwicklungszielen Der Mythos vom universellen Eintritt ins Erwachsenenalter Vom Lippenbekenntnis der eingeräumten individuell