Vom Halbzeug bis zum Klebstoff

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Vom Halbzeug bis zum Klebstoff Michael Stöcker1 Im Mittelpunkt des Feuerfest-Sortiments von Kager steht eine große Auswahl an flexiblen Keramikfaserprodukten und festkeramischen Halbzeugen. Dazu bietet das Handels- und Beratungsunternehmen ein umfangreiches Programm an Kleb- und Dichtstoffen sowie Vergussmassen und Coatings auf keramischer Basis für Hochtemperaturanwendungen. Stetig wachsender Nachfrage erfreut sich zudem das Angebot, im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten auch Prototypen, Muster und Vorserien aus Feuerfestwerkstoffen zu fertigen. Kager versorgt die deutsche Industrie- und Forschungslandschaft bereits seit vielen Jahrzehnten mit einer wachsenden Auswahl an Feuerfestprodukten auf keramischer Basis. Da sich das Unternehmen insbesondere auf die rasche Bereitstellung kleiner Losgrößen und Gebinde spezialisiert hat, steht es Kunden als Partner bei der Realisierung von Prototypen, Versuchsreihen sowie Vor- und Kleinserien zur Seite. Es ist auch Anlaufstelle für Anwender aus der Feuerfestindustrie, wenn Halbzeuge und Materialien für drängende Probleme in den Bereichen Instandhaltung, Reparatur- und Ersatzteilwesen benötigt werden. Dabei kann das Unternehmen mit einem breit gefächerten Sortiment dienen. Es reicht von weichen und flexiblen Keramikfaserprodukten und harten Festkeramik-Halbzeugen über zahlreiche Spezialklebstoffe und Dichtmittel bis hin zu Vergussmassen und Coatings auf keramischer Basis.

keramik beispielsweise zur Herstellung und Erprobung von Dichtungen, Isolationselementen und Gasdüsen zum Einsatz. In der Elektrotechnik wird das Material zur Herstellung von Spulenformen und Widerstandsträgern verwendet, und auch die Entwicklungsingenieure der Kraftwerkstechnik nutzen es recht häufig. Kager bietet das Aluminiumsilikat in verschiedenen Lieferformen an. Zum einen kann der Kunde den Werkstoff als Halbzeug in Form von Platten, Vierkantstangen, Rundstäben und Scheiben beziehen. Zum anderen hat er die Möglichkeit, den Prototyping- und Kleinserien-Service in Anspruch zu nehmen. In diesem Fall realisiert das Unternehmen auf der Basis der Zeichnungen und eines Briefings durch den Kunden die gewünschten Formteile aus der Festkeramik. Dieser Service steht bereits ab Losgröße eins zur Verfügung.

Grundsätzlich lässt sich die Festkeramik in gebrannter und ungebrannter Ausführung anwenden. Im ungebrannten Zustand ist sie bis 650 °C temperaturfest und lässt sich mit Standardwerkzeugen aus gehärtetem Stahl drehen, fräsen, sägen und bohren. Durch gezieltes Vorbrennen kann der Werkstoff aber auch in einen Zustand versetzt werden, in dem er sich mit erhöhter Maßgenauigkeit bearbeiten lässt. Auf diese Weise wird es möglich, feine Gewinde oder sehr filigrane Strukturen zu realisieren. Fertig gebrannt erweist sich das Aluminiumsilikat als sehr beständig gegen häufige Temperaturwechsel und kann bei Temperaturen von bis zu 1150 °C eingesetzt werden. In der Praxis überzeugt die Festkeramik zudem durch eine hohe Formstabilität (nur max. 2 % Wärmeausdehnung), die Eignung für Hochvakuumanwendungen und ei