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REPORT


Vorschau 6 | 2012 Unsere Themen im nächsten Heft Vom IT-Outsourcing zum Cloud Computing – Paradigmenwechsel im Sourcing und Handlungs­ optionen für den CFO

Controlling in mittelständischen Familienunternehmen – ein Vergleich von Deutschland und Österreich

Prof. Dr. Jan Marco Leimeister Immer mehr Unternehmen bezie­ hen Kunden in ihre Wertschöp­ fungsprozesse mit ein. Hinter dem Stichwort „Crowdsourcing“ verber­ gen sich gleich mehrere Unterfor­ men (u. a. „Crowdfunding“, „Crowd­ voting“ und „Crowdcreation“), die an unterschiedlichen Punkten der Wertschöpfung ansetzen und sich in der Komplexität und dem zu leis­ tenden Aufwand für den Kunden unterscheiden. Damit verbunden sind individuelle Chancen und Ri­ siken für das ausschreibende Unter­ nehmen („Crowdsourcer“). Der Bei­ trag gibt einen Überblick über die einzelnen Unterformen des Crowd­ sourcing, verdeutlicht deren An­ wendung anhand von Praxisbei­ spielen und zeigt Handlungsfelder für das Management auf.

Dr. Michael Heym, Marta Kacik und Dr. Constantin Montana Im IT-Outsourcing wurden Poten­ ziale bislang primär im Applika­ tions-/Rechenzentrumsbetrieb, bei den Arbeitsplatzservices und bei den Netzwerkservices erreicht. ­Eine umfangreiche Transformation der IT auf die Standards und Pro­ zesse des Outsourcing-Providers erfordert jedoch intensive Ma­ nagement- und Fachbereichsmit­ wirkungspflichten und dauert häu­ fig mehrere Jahre. Beim Cloud Computing hingegen wird nicht nur ein komplettes IT-Infrastruktur­ modul oder Anwendungsservices aus­gelagert, sondern eine kom­ plette Geschäftsanwendung, die von der hohen Applikationsebene bis hi­nun­ter auf die tiefste In­fra­ struktur­ebene führen kann. Der Beitrag diskutiert die Chancen und Risiken von Cloud Computing, zeigt die Wirkung auf Bilanz, EBIT und Cash Flow auf und schließt mit Handlungsoptionen für den CFO und einer Einschätzung zur Ent­ wicklung des Providermarktes.

Birgit Feldbauer-Durstmüller/Chri­ stine Duller/Stefan Mayr/­Herbert Neubauer/Patrick Ulrich Der Beitrag untersucht Unter­ schiede in der Ausgestaltung des Controllings zwischen Familienund Nicht-Familienunternehmen und geht der Frage nach, welcher Einfluss bei der Formalisierung des Controllings und der Verwendung von Controllinginstrumenten do­ miniert: die Unternehmensgröße oder die Differenzierung Familien­ unternehmen bzw. Nicht-Familien­ unternehmen. Mit Hilfe der Ergeb­ nisse lässt sich klar darlegen, dass die Unternehmensgröße hauptaus­ schlaggebend für die Ausgestal­ tung des Controllings und den Ein­ satz von Controllinginstrumenten ist. Die Unterscheidung der Unter­ nehmensstruktur (Familien- oder Nicht-Familienunternehmen) stellt einen zusätzlichen Einflussfaktor dar. Mittels einer überregionalen Be­ trachtung (Deutschland und Öster­ reich) wird ein weiterer Beitrag zum besseren Verständnis für das Con­ trolling in mittelständischen Fami­ lienunternehmen geleistet.

DOI: 10.1365/s12176-012-0633-x

Crowdsourcing zur gezielten ­Einbindung von Kunden in Wertschöpfungsprozesse – Stand der Dinge und Handlungsfelder für das Management