Wassergeburt: Durchhalten lohnt sich
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Nicht nur während der Eröffnung planschen
Wassergeburt: Durchhalten lohnt sich —— Gynäkologen
© mshallenberg / Getty Images / Istock
sind sich weitgehend inig darüber, dass ein Bad während der e Eröffnungsperiode einer Geburt vorteilhaft für Frauen mit unkompliziertem und zeit
gerechtem Schwangerschaftsverlauf ist. Die Entspannung im warmen Wasser reduziert Schmerzen und beschleunigt die Geburt. Wie es allerdings um Nutzen und Risiken bestellt ist, wenn die Frau die gesamte Ent bindung in der Wanne erlebt, war bislang unklar. In einer retrospektiven Studie haben Ärzte aus den USA nun die Effekte der Wasserge burt untersucht [Sidebottom A C et al. Obstet Gynecol 2020; 136: 707-15]. Hierzu wurde das Wohlergehen von Mutter und Kind der Wannengruppen (n = 583) jeweils mit einer Kontrollgruppe (n = 583) vergli chen. Die Frauen der Kontrollgruppe erfüll ten zwar ebenfalls die Voraussetzungen für eine Wassergeburt, hatten ihr Kind aber „im Trockenen“ auf die Welt gebracht. In der Wassergruppe waren bereits nach der Eröff nungsphase 199 Frauen aus der Wanne
Hitze kann Schwangeren schaden
Führt der Klimawandel zu mehr Früh- und Totgeburten? —— Hitzeexposition in der Schwangerschaft ist laut einer neuen Metaana
lyse aus Südafrika mit einem erhöhten Risiko für Früh- und Totgeburten assoziiert [Francis M et al. BMJ 2020; 371: m 3811]. Schwangere, die höhe ren Temperaturen ausgesetzt waren, hatten häufiger Frühgeburten als Frauen ohne Hitzeeinwirkung. Mit jedem Anstieg um 1 °C vergrößerte sich das Risiko dafür um 5 %, bei Hitzewellen sogar um 16 %. Auch das Risiko für eine Totgeburt stieg um 5 % pro Temperaturzunahme um 1 °C. Für die Metaanalyse wurden 70 Studien aus 27 Ländern zur Korrelation von Hitze und Geburtsgewicht sowie Früh- und Totgeburten ausgewer tet. Die meisten Untersuchungen zeigten eine Dosiswirkungsbeziehung mit einer höheren Frühgeburtenrate bei stärkerer und längerer Hitzeex position. In den meisten Fällen waren entsprechende Assoziationen in der letzten Woche oder im letzten Monat der Schwangerschaft am stärksten. Schwangere würden erst seit Kurzem zu den durch Hitze besonders ge fährdeten Personen gezählt, sodass dies noch nicht im Bewusstsein der Menschen angekommen sei und nicht konsequent berücksichtigt werde, so die Wissenschaftler. In den meisten Hitzewellenreaktionsplänen der Länder der Europäischen Union etwa galten sie nicht als Hochrisikogrup pen wie ältere Menschen oder Kinder. Dabei stellen die schwangerschaftsbedingten, körperlichen Verände rungen die Thermoregulation vor besondere Herausforderungen. Die innere Wärmeproduktion steigt mit dem Stoffwechsel des Fötus, der Zunahme an Körpermasse und der daraus resultierenden körperlichen Belastung. Das macht sie möglicherweise anfälliger für die Risiken von Hitzeeinwirkung. Joana Schmidt
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gestiegen, 384 waren auch während der Austreibungsphase im Wasser geblieben, von denen letztlich 314 Frauen ihr Kind dort geboren hatten. Der Anteil der Kinder, die eine intensiv medizinische Behandlung oder besondere Überwachung im Kind
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