Wissenschaft Aktuell
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SARS-COV2
© LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)
Personalmangel größte Herausforderung Die Corona-Pandemie hat die Krankenhäuser im Frühjahr vor größte Herausforderungen gestellt. Wie gut waren Pflegende darauf vorbereitet? Diese Frage wurde jetzt für die Region Berlin-Brandenburg untersucht. Die Ergebnisse sollen auch als Handlungsempfehlung für eine „zweite Welle“ dienen. Um fehlende systematische Informationen zu liefern, führte ein Team um Johannes Gräske, Alice Salomon Hochschule Berlin, im April eine Online-Erhebung aus dem Blickwinkel des Pflegemanagements durch. Befragt wurden Pflegedienstleitungen aus Berliner und Brandenburger Kliniken zu strukturellen Kapazitäten, vorgenommenen Anpassungen, Personalsituation, Schutzausrüstung und Schulungsmaßnahmen. 31 Krankenhäuser haben geantwortet. Die Rücklaufquote lag trotz pandemiebedingter Herausforderungen bei rund 31%. Im Hinblick auf die strukturelle Kapazität verlief die Einrichtung von Teststationen an Krankenhäusern, der Umfrage zufolge, weitestgehend problemlos. Auch Maßnahmen zum Aufbau zusätzlicher Isolations- und Beatmungskapazitäten haben innerhalb kürzester Zeit gegriffen. Lediglich bei Probentransport und Ergebnisübermittlung zwischen Teststationen und Laboren gab es Probleme. Hier könnte ein Mehr an Digitalisierung helfen, so die Studie. __Unzufrieden mit der Personalsituation: Rund die Hälfte der Krankenhäuser gab an, nicht über ausreichend Personal zu verfügen. Dabei hatte die Mehrheit der Häuser Maßnahmen zur Umverteilung von Personal ergriffen. Für die künftige Pandemieplanung sollten daher Strategien entwickelt werden, wie Personal – temporär und situationsbezogenen – ohne größere Hürden zwischen Krankenhäusern verteilt werden kann. In Bezug auf die Schutzausrüstung hatte die Mehrzahl der Krankenhäuser keine Engpässe zu verzeichnen. Die Erfahrungen zeigen aber,
PFLEGE Zeitschrift 10.2020 / 73
dass eine Bevorratung nicht zuverlässig erfolgt, vor allem durch den Bezug aus dem Ausland. Zur Vorbereitung des Personals hatte ein Großteil der Pflegedienstleitungen Schulungen zur Intensivpflege und Pflege von beatmungspflichtigen Patienten angeboten. Um künftig die Versorgung mit qualifizierten Fachkräfte sicherzustellen, sei auch ein Personalpool mit Pflegenden, die zwischen peripheren Stationen und Intensivstationen rotieren, denkbar. Außerdem fordert Gräske eine deutliche Abkehr von bisherigen Abläufen angesichts der Hinweise auf Personalmangel und der Bevorratung mit Schutzausrüstung. (ne) Gräske J (2020) COVID-19 Pandemie in Berlin und Brandenburg: Eine Ist-Analyse in Krankenhäusern aus Sicht des Pflegemanagements. ash-berlin.eu
ALKOHOLKONSUM IM ALTER
Teilnehmer, bei denen sowohl Angaben zum Alkoholkonsum als auch die kognitive Leistung erfasst wurden. Die Kognitionstests erfassten Erinnerung, mentalen Status sowie kristalline Intelligenz. Zusammen ergaben sie einen Summenscore mit maximal 35 Punkten. Wie sich zeigte, befanden sich Teilnehmer mit geringem bis moderatem Alkoholkonsum – maximal acht Drinks à 14 g
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