Aus aller Welt
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d bei Pubmed jeweils das Stichwort „Menopause“ in Kombination mit Australien, Nord-Amerika, Süd-Amerika, Europa, Asien, Afrika bzw. Antarktika eingegeben. Die für mich interessanteste Arbeit aus den jeweils Top-3 Treffern habe ich ausgewählt und beschreibe sie hier kurz. Für die Kombination „Menopause“ und „Antarktika“ gab es keinen Treffer, was vielleicht auch nicht überrascht … Australien Boutcher YN et al., The Effect of Sprint Interval Training on Body Composition of Postmenopausal Women. Med Sci Sports Exerc 2019. Ziel: Einfluss eines 8-wöchigen Sprint-Intervall-Trainings auf dem Rad (SIT) auf die Körperzusammensetzung und aerobe Fitness von übergewichtigen postmenopausalen Frauen. Studiendesign: randomisiert-kontrollierte Studie (n = 40 total; n = 20 Intervention, n = 20 Kontrolle) Intervention: SIT = 8-wöchiges Training à 3 Sessions pro Woche, 1 Session = 20 min, bestehend aus alternierend 8 Sekunden Sprint und 12 Sekunden leichtes Radeln. Ergebnisse: Signifikante Zunahme der fettfreien Masse (Abdomen, Beine), signifikante Abnahme der Fettmasse und signifikante Zunahme der aeroben Fitness in der Interventionsgruppe. Persönliches Fazit: Ich hatte bisher keine Lust auf Intervalltraining. Das muss sich ändern! Nord-Amerika Hunter MM et al., „I’m going to stay young“: Belief in anti-aging efficacy of menopausal hormone therapy drives prolonged use despite medical risks. PLoS One 2020. Ziel: Erfassen der Gründe für eine mehr als 5-jährige HRT bei Frauen 60+.
Studiendesign: qualitative Studie (Interviews mit 30 postmenopausalen Frauen 60+). Ergebnisse: Die Frauen waren überzeugt, dass sie mit einer H RT eine jugendliche körperliche und mentale Funktion erhalten und Krankheiten vorbeugen können. Die Aufklärung RT durch den bzgl. Risiken einer H betreuenden Gynäkologen besorgte sie kaum. Persönliches Fazit: Die Erfahrung mache ich auch: Frauen 50+, die vor der Frage stehen, ob sie eine HRT nehmen sollen/wollen, sind zögerlicher als Frauen 60+, die bereits seit Jahren eine HRT anwenden und auf den Benefit nicht verzichten möchten. Süd-Amerika Costa JPL et al., Randomized doubleblind placebo-controlled trial of the effect of Morus nigra L. (black mulberry) leaf powder on symptoms and quality of life among climacteric women. Int J Gynaecol Obstet 2020. Ziel: Einfluss der Schwarzen Maulbeere (Morus nigra L.) auf menopausale Symptome. Studiendesign: randomisiert-kontrollierte Studie an 62 menopausalen Frauen, die täglich entweder Schwarze Maulbeere Pulver (250 mg), Estradiol (1 mg) oder Plazebo während 2 Monaten anwendeten. Ergebnisse: In allen 3 Gruppen nahmen die menopausalen Symptome signifikant während des Therapiezeitraums ab. Bei der Beurteilung der Lebensqualität zeigte das Schwarze Maulbeere Pulver in mehreren Subdomänen eine signifikante Verbesserung (im HRT und Plazebo-Arm nur jeweils in einer Subdomäne). Persönliches Fazit: Erstmal weitere Studien zur Schwarzen Maulbeere abwarten. Europa Depypere H et al., Treatment of Menopausal Vasomotor Symptoms With
Fezolinetant, a Neurokinin 3 Receptor Ant
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