Aus aller Welt

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REPORT


Aus aller Welt Kongresse „Weltkongresse“ am 17.09.2020 in Olten wird als Hybrid stattfinden, d. h. vor Ort und live online Übertragung. Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, 7.10.– 10.10.2020 in München, wird als Hybrid stattfinden, d. h. vor Ort und z. T. online Übertragung. Deutsche Menopause Gesellschaft, 13.11.–14.11.2020 in Frankfurt, wird online stattfinden. Internationale Menopause Gesellschaft, 4.2.–07.02.2021 in Australien, wurde abgesagt. Leitlinien/Position Papers Diese Leitlinien sind kostenlos von der AWMF Homepage herunterladbar: 55 S3 Leitlinie Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Interventionen (2020–2024) 55 S3 Leitlinie Hormonelle Empfängnisverhütung (2019–2024) Dieses Position Paper ist kostenpflichtig: NAMS POSITION STATEMENT. The 2020 genitourinary syndrome of menopause position statement of The North American Menopause Society. Daher folgt hier hier eine stichpunktartige Zusammenfassung: 55 Einführung des Begriffs ‚Genito­ urinary syndrome of menopause (GSM)‘ anstelle von ‚vulvovaginaler Atrophie (VVA)‘, der der

Komplexität der Symptomatik (genitale Symptome, urologische Symptome, sexuelle (Dys-)Funktion) besser gerecht wird. 55 Diagnostik: Anamnese, gynäkologische Untersuchung (Ausschluss anderer Ursachen) 55 First-line Therapie: nicht-hormonelle intravaginale Präparate (Gleitmittel, Feuchthaltemittel (Moisturizers), Cremes) [Level A]. 55 Second-line Therapie: niedrigdosierte vaginale Östrogene (ET), vaginales Dehydroepiandrosteron (DHEA), orales Ospemifen, systemische Hormonersatztherapie (HRT; falls weitere menopausale Symptome vorhanden sind) [Level A]. 55 Therapiedauer: so lang wie nötig [Level C], auch wenn Sicherheitsdaten für das Endometrium aus randomisiert kontrollierten Studien nur für ein Jahr vorliegen. Kein erhöhtes Risiko für endometriale Pathologien in Beobachtungsstudien [Level B]. 55 Ein Gestagen zur Endometriums­ protektion ist bei der Gabe einer niedrig-dosierten vaginalen ET im Allgemeinen nicht nötig [Level B]. 55 Eine routinemässig durchgeführte Endometriumskontrolle ist bei asymptomatischen (= blutungsfreien) Frauen, die eine niedrigdosierte vaginale ET anwenden, im Allgemeinen nicht nötig. Bei

Frauen mit erhöhtem Endometriumskarzinomrisiko kann eine transvaginale Sonographie zur Endometriumsbeurteilung oder eine intermittierende Gestagentherapie erwogen werden [Level C]. 55 Wenn unter einer vaginalen ET ein Spotting oder eine vaginale Blutung auftritt, so muss diese standardgemäss weiter abgeklärt werden [Level A]. 55 Für die vaginale Lasertherapie sind noch weitere Studien nötig, bevor sie allgemein empfohlen werden kann [Level C]. 55 Frauen nach Brust- oder Endometriumskarzinom sollten unter Einbezug des Onkologen individuell über die Vor- und Nachteile der GSM-Therapieoptionen aufgeklärt werden [Level C]. Autorin: Prof. Dr. Petra Stute, Inselspital Bern

Hinweis des Verlags. ​Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral. J. Gynäkol. Endokrinol. CH