Berufsdermatologische Aspekte der Pustulosis palmoplantaris

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REPORT


L. Obermeyer1 · C. Skudlik1,2 · S. M. John1,2 · R. Brans1,2 1

Institut für interdisziplinäre Dermatologische Prävention und Rehabilitation (iDerm), Universität Osnabrück, Osnabrück, Deutschland 2 Institut für Gesundheitsforschung und Bildung (IGB), Abteilung für Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitstheorie, Universität Osnabrück, Osnabrück, Deutschland

Berufsdermatologische Aspekte der Pustulosis palmoplantaris Diskussionsbeitrag anhand einer retrospektiven Datenauswertung Die Pustulosis palmoplantaris (PPP) ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung mit Ausbildung von sterilen Pusteln an den Handinnenflächen und/oder Fußsohlen (. Abb. 1). Es herrscht Uneinigkeit darüber, ob es sich hierbei um eine eigene Erkrankungsentität oder um eine Variante der Psoriasis im Sinne einer Psoriasis pustulosa palmoplantaris (Typ Barber-Königsbeck) handelt [2, 7]. Ein Zusammenhang mit der Psoriasis wird vermutet, da bis ca. 30 % der Patienten auch Psoriasis-typische Plaques am übrigen Integument und/oder eine Psoriasisarthritis aufweisen [5, 7, 26, 27]. Eine Unterscheidung innerhalb der pustulösen Erkrankungsbilder zwischen einer PPP und einer Psoriasis pustulosa palmoplantaris anhand klinischer, histologischer oder genetischer Marker ist bislang nicht gelungen. Es finden sich jedoch genetische Unterschiede zur Psoriasis vulgaris [4, 6, 17]. Im Weiteren verwenden wir für das Erkrankungsbild ausschließlich den Begriff PPP. Die Prävalenz der PPP liegt bei