Die Netz AG als zentraler Netzbetreiber in Deutschland Zur Verbesser

Die Liberalisierung des Strommarktes im Jahre 1998 führte zu einem intensiven Stromhandel. Infolge des seither eingetretenen Konzentrationsprozesses kontrollieren inzwischen vier Unternehmen das gesamte deutsche Transportnetz. Durch diese neuen, monopoläh

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REPORT


WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT

Jan Dinand, Egon Reuter

Die Netz AG als zentraler Netzbetreiber in Deutschland Zur Verbesserung des Wettbewerbs im Strommarkt

Deutscher Universitats-Veriag

Bibliografische information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iiber abrufbar.

I.Auflage Juli2006 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag I GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006 Lektorat: Ute Wrasmann /Anita Wilke Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media, www.d uv.de Das Werk einschlieSlich aller seiner Telle ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fiir Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Druck und Buchbinder: Rosch-Buch, Schel^litz Gedrucktauf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN-10 3-8350-0453-0 ISBN-13 978-3-8350-0453-5

Voiwort Nach der Liberalisiemng der Stromwirtschaft stellte sich ein intensiver Wettbewerb im Bereich der Erzeugung und des Stromhandels ein. Dieser hat aber inzwischen an Intensitat nachgelassen. Oer Grund dafOr wird in den Wettbewerb hindemden Regelungen des Netzzugangs gesehen. Im 15. Hauptgutachten der Monopoil^ommission 2002 / 2003 wird explizit ein zentraler Netzbetreiber gefordert: .Das (...) Diskriminierungspotential l^ann nach Auffassung der Monopolkommission nur durch einen von Erzeugungs- und Handelsinteressen unabhdngigen Systembetreiber wirksam beseitigt werden." Die FTD vom 01.02.2006 schrelbt .(FQr) echten Wettbewerb ist bei Strom (...) die Entflechtung, das so genannte Unbundling, unverzjchtbar. (...) Mittels der operationellen Entflechtung sollen personelle Verkntipfungen zwischen dem Netzbetrieb und anderen Untemehmensbereichen aufgelOst werden. Die hOchste Stufe der Entflechtung ist die rechtliche, das so genannte Legal Unbundling. Hier muss der Netzbetrieb in eine eigenstdndige Gesellschaft OberfQhrt werden." Die FAZ vom 05.04.2006 merkt an: .Notwendig ist ein Anreizsystem, das alien Wettbewerbem zu gleichen Kosten den Zugang zu den Verbrauchem ermfiglicht, vielleicht durch die Abtrennung der Transportnetze von den (Jbrigen Versorgungsgeschdften." Die Arbeit diskutiert den Netzzugang und die Netznutzung in Europa und zeigt den notwendigen Umfang der Aniagen eines zentralen Netzbetreibers in der BRD. Die Mfiglichkelten und Vorteile eines zentralen Netzbetreibers fOr den Wettb